Puhdys kommen nach Ueckermünde
Wird die „Fressmaschine“ bei uns überhaupt satt?
Ueckermünde / Lesedauer: 2 min
Einst sagte ein Bandkollege über Dieter Birr: „Er frisst für drei, ’ne richtige Fressmaschine!“ So ist es jedenfalls überliefert, und seitdem ist der Spitzname „Maschine“ für den Sänger der Puhdys gesetzt. Am 8. August, Freitag, um 20 Uhr stürmt die Kult-Ostband die Bühne im Ueckerpark in Ueckermünde.
Während die Fans sich fragen, welche Hits sie wohl spielen, treibt die Köche am Haff eine ganz andere Frage um: Wie kriegen wir die Puhdys bloß satt? Den genauen Speiseplan hat Martin Wünscher, Küchenchef der Pommernyacht, noch nicht ausgearbeitet. Seine Köche werden das Catering hinter der Bühne übernehmen. Vor dem Konzert soll es etwas sommerlich Leichtes geben, vielleicht eine andalusische Gemüsesuppe, eine Gazpacho. Dazu könne man Lachstatar reichen, überlegt Wünscher. So ein Lachstatar ist zwar mit einem Bissen weg, andererseits singt es sich mit vollem Magen ja auch nicht so gut. Das wird auch Dieter „Maschine“ Birr wissen.
Rumpsteak und Eisbein für den kleinen Hunger
Umso wichtiger, dass es später etwas Deftiges gibt. „Auf die Bestellungen nach dem Auftritt sind wir vorbereitet“, sagt Wünscher. Zu späterer Stunde wird die Band im Hotel Pommernmühle Quartier beziehen. Jeder hat dort ein Einzelzimmer gebucht. Bandsenior Peter Meyer (74) bekommt das größte, sagt Hotelchefin Moung-Yul Braun. Die Puhdys übernachten nicht das erste Mal bei ihr. „Das sind bodenständige Leute“, sagt Braun. Für den kleinen Hunger zwischendurch hat sie Rumpsteak und Eisbein auf die Karte schreiben lassen.
Es muss sich also niemand sorgen, dass die Puhdys Ueckermünde als den Ort in Erinnerung halten, an dem sie nicht richtig satt wurden.