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Kinder suchen Vater

Ueckermünder Klinik gelobt Besserung nach Panne

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Die Suche nach ihrem Vater hat für vier Geschwister ein glückliches Ende genommen. Das Ameos Klinikum hat seinen Fehler inzwischen eingestanden.
Veröffentlicht:13.11.2019, 15:39

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Was ein Kommunikationsfehler auslösen kann, hat eine Anklamer Familie am eigenen Leib erlebt. Plötzlich war ihr 84-jähriger Vater weg – verschwunden aus dem Ameos Klinikum in Ueckermünde (der Nordkurier berichtete). Wohin der Mann verlegt wurde, erfuhren seine Kinder erst nach Stunden der Angst. Inzwischen gab es ein Gespräch zwischen den Angehörigen und der Klinikleitung. „Das war sehr produktiv“, sagt Jana Klein. Die Anklamerin hatte ihren Vater besuchen wollen, der nach einem schweren Sturz Ende vergangener Woche ins Krankenhaus eingeliefert wurde. In dem vermuteten Zimmer fand sie den 84-Jährigen jedoch nicht. Die Suche glich einer Schnitzeljagd durch die Krankenhausstationen. Schließlich habe man ihr nach Stunden mitgeteilt, dass ihr Vater bereits in der Nacht ins Klinikum Greifswald verlegt wurde.

Klinik habe bereits mit beteiligten Mitarbeitern gesprochen

„Vom medizinischen gab es keinen Anlass zur Beschwerde“, so Jana Klein. Doch vom Umgang des Klinikums mit der Situation sei die Familie enttäuscht gewesen. Weder habe es klare Aussagen zum Verbleib des Patienten gegeben, noch war der Notfallkontakt angerufen worden, sodass die Familie um ein klärendes Gespräch mit dem Klinikum bat: „Uns wurde jetzt ganz klar gesagt, dass es der behandelnde Arzt versäumt hat, die Angehörigen zu informieren“, sagt die Anklamerin.

Auch sei aus dem Dialog hervorgegangen, dass innerhalb der Klinik bereits Gespräche mit den beteiligten Mitarbeitern geführt wurden. „Unsere Beschwerden hat das Klinikum als Anregung genommen, die Qualität ihrer Arbeit künftig zu verbessern“, so die Tochter. Sollte dies der Fall sein, sei sie mit dem Ausgang der Gesamtsituation auch zufrieden.