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Elektro-Autos

Torgelow hat jetzt eine E-Zapfsäule

Torgelow / Lesedauer: 2 min

In Torgelow gibt es jetzt die erste öffentliche Zapfsäule für Elektro-Autos. Sie steht auf dem Marktplatz am Rathaus.
Veröffentlicht:06.03.2019, 15:48

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In Ueckermünde steht schon eine, ebenso in Luckow, Altwarp und Pasewalk. Jetzt ist das Netz mit der Strom-Versorgung für Elektro-Autos noch etwas größer. In Torgelow übergab e.dis-Komunalreferent Peter Powik Torgelows Bürgermeisterin Kerstin Pukallus (parteilos) die erste öffentliche E-Zapfsäule. Die ist bereits seit knapp zwei Monaten in Betrieb und laut Powik bisher elfmal angezapft worden. Die Strom-Kosten werden per Smartphone und Kartenzahlung abgerechnet.

Seit gut einem Jahr steht den Mitarbeitern der Stadt Torgelow ein geleaster VW e-up zur Verfügung. Mit dem legten sie inzwischen 8000 Kilometer zurück. Bürgermeisterin Pukallus ist begeistert vom E-Auto, saß mehrfach selbst hinterm Steuer: „Der Wagen beschleunigt schnell, fährt aber geräuschlos. Deshalb muss man sehr genau auf den Verkehr achten.“ Mit voller Batterie schafft der VW e-up bei moderater Fahrweise eine Strecke von etwa 130 Kilometern, bevor er wieder an den Stecker muss. Das Aufladen dauert knapp zwei Stunden und kostet etwa fünf Euro.

In Vorpommern-Greifswald gibt es nur 54 E-Autos

In Zusammenarbeit mit der Lokalen Leader-Aktionsgruppe „Stettiner Haff“ hatte die Stadt Torgelow 5300 Euro Fördermittel für die E-Zapfsäule erhalten. Zuständig für die Betreibung, Unterhaltung und bei Störfällen ist e.dis. „Sollten bei Ladevorgängen Probleme auftreten, können sich die Bürger über die an der Ladesäule veröffentlichten Telefon-Hotline oder direkt mit der Servicestelle der e.dis in Torgelow in Verbindung setzten“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Torgelow. E.dis-Komunalreferent Powik: „Wir können aus der Ferne überwachen, ob mit der E-Zapfsäule alles in Ordnung ist oder was nicht stimmt.“

Viel Betrieb wird es im Moment an der E-Zapfsäule allerdings nicht geben. In Vorpommern-Greifswald sind bisher 54 E-Autos angemeldet, teilte der Landkreis auf Nordkurier-Anfrage mit.