StartseiteRegionalUeckermündeStraßenmeisterei hat Streusalz bis unters Dach gebunkert

Bereit für Glätte und Schnee

Straßenmeisterei hat Streusalz bis unters Dach gebunkert

Eggesin / Lesedauer: 3 min

Die Winterdienst-Leute von der Eggesiner Straßenmeisterei haben ihren ersten Einsatz bereits absolviert und Salz gestreut. Die Lager sind voll.
Veröffentlicht:25.11.2020, 05:45

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600 Tonnen Streusalz sind in der Halle der Eggesiner Straßenmeisterei eingelagert worden. Der Wintervorrat gewissermaßen. Das ist schon eine gewaltige Menge. Aber reicht die aus, um damit über den gesamten Winter zu kommen? „Das muss man abwarten“, sagt Simone Hajdu, Leiterin der Straßenmeisterei. Aus bisheriger Sicht könnte das genug sein, damit die Mitarbeiter im Winter genug zum Streuen haben. Zum Vergleich: Im Winter 2019/20 lag der Verbrauch der Straßenmeisterei bei etwa 410 Tonnen.

Die Winterdienstfahrzeuge der Eggesiner Meisterei sind am vergangenen Wochenende bereits auf den Straßen ihres Zuständigkeitsbereiches im Einsatz gewesen. Denn da sind Temperaturen um den Gefrierpunkt gemessen worden. „Das war nicht überall so, aber an einigen Stellen schon“, sagt Simone Hajdu.

Der Winterdienst war schon vier Stunden im Einsatz

Etwa im Bereich Glashütte und auch in Hinterseee, wo es auch schon mal in den Frostbereich ging. Nicht sehr tief zwar, aber bei einem Grad unter dem Gefrierpunkt kann es durchaus zur Glättebildung kommen und somit zu gefährlichen Situationen für die Autofahrer. „Die Kollegen waren in der Nacht vom 20. zum 21. November unterwegs – von 3 Uhr beis 7 Uhr“, sagt Simone Hajdu. Besonders im Blick hatten die Straßenmeisterei-Mitarbeiter dabei solche Stellen, an denen sich erfahrungsgemäß am ehesten tückische Glätte bilden kann. „Es sind solche prägnanten Stellen wie Brücken oder aber auch solche Bereiche wie Kreuzungen“, sagt die Straßenmeisterei-Leiterin. Für das südliche Vorpommern kommen dann noch die Straßenabschnitte hinzu, die durch Waldgebiete führen.

Insgesamt ist die Eggesiner Straßenmeisterei zuständig für etwa 260 Kilometer Straße. Natürlich ist beim ersten Einsatz der Winterdienstler nicht auf der kompletten Strecke gestreut worden. Dazu ist es noch zu früh. Aber streckenweise kam schon Salz auf die Fahrbahn. „Die Leute müssen vor Ort entscheiden, wo gestreut werden soll“, sagt Simone Hajdu. Dabei können sich die Mitarbeiter der Straßenmeisterei auf ihre zum Teil jahrelange Erfahrung stützen.

Wegen Corona in Gruppen aufgeteilt

Insgesamt hat die Meisterei außer der Leiterin 21 Mitarbeiter. Bedingt durch Covid 19 arbeiten die Leute in drei Gruppen, um unnötige Kontakte untereinander zu vermeiden. „Dazu kommen zwei Leute, die in Reserve sind, und Platzwart und Werkstattleiter werden derzeit auch noch nicht eingesetzt“, sagt die Leiterin. Was die Einsätze angeht, so sei man auf alle Eventualitäten eingerichtet.

Unterstützt wird die Eggesiner Straßenmeisterei von zwei Fremdfirmen, die bei Bedarf zusätzlich zur vorhandenen Technik noch einmal fünf Fahrzeuge zur Verfügung stellen können. Insofern ist Simone Hajdu zuversichtlich, dass die Belegschaft der Straßenmeisterei auch in diesem Winter die Aufgaben wird erfüllen können.