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Immobilien am Haff

In dem Fischerdorf entsteht ein Feriendorf

Altwarp / Lesedauer: 3 min

Die Gemeinde Altwarp ist ein beliebtes Urlaubsziel. Das Fischerdorf dürfte für Touristen aber noch beliebter werden, wenn eine Siedlung mit Ferienhäusern in der Nähe des Hafens fertig gebaut ist.
Veröffentlicht:04.06.2020, 06:48

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Wenn man in der Vergangenheit von einem Urlaubsresort am Stettiner Haff sprach, dann war für gewöhnlich von dem geplanten Luxushotel am Ueckermünder Strandbad die Rede. Während sich das Hotel jedoch noch in den Planungen befindet, wird an einem anderen Ort bereits kräftig geklotzt – und zwar für das „Resort Stettiner Haff“ in Altwarp.

Auf einer rund 18.000 Quadratmeter großen Fläche in unmittelbarer Nähe zum Altwarper Hafen sollen unter anderem acht Einzel- sowie drei Doppelhäuser errichtet werden. Dabei läuft bereits die erste Bauphase mit der Errichtung von fünf Einzelhäusern. Das erste Haus steht bereits in den Grundzügen und soll ab November in die Vermietung gehen. Das fünfte Haus soll ab Mai 2021 vermietet werden.

Die Ausstattung der Häuser hört sich verlockend und luxuriös an

Jeweils drei Schlafzimmer, ein privater Spa-Bereich, eine Sauna und ein Kamin sollen beispielsweise dazugehören. „Fünf gemütliche Ferienhütten sollen das Angebot perfekt abrunden“, sagt Jana T., die zusammen mit ihrem Mann Uwe in das neue Resort investiert. Jana T. kennt sich in Altwarp aus. Immerhin wuchs sie in dem kleinen Fischerdorf auf, bevor es sie in die weite Welt verschlug. „Gemeinsam mit meinem Mann und unserer kleinen Tochter wollen wir wieder hierher zurückkehren, um zu bleiben“, sagt sie.

Nicht nur Häuser sollen auf der Fläche direkt am Hafen entstehen, auch ein Beachvolleyball-Feld, eine Teichlandschaft, ein Seminar- und Veranstaltungsgebäude für bis zu 100 Personen und ein Erfahrungsspielplatz für alle Generationen sind unter anderem vorgesehen. Außerdem soll den Gästen eine eigene Küche beziehungsweise ein eigenes Bistro zur Verfügung stehen. Jana und Uwe T. investieren mehrere Millionen Euro in das Resort. „Wie hoch die Kosten genau sein werden, steht erst fest, wenn alles fertig ist“, sagt Jana T., die auf eine Förderung hofft: „Wir haben erst einmal ohne Förderung geplant. Uns wurde aber signalisiert, dass beispielsweise der Spielplatz gefördert werden kann. Da befinden wir uns in Gesprächen.“

Veranstaltungsgebäude auch als Angebot für Einheimische

Ein Augenmerk will das Ehepaar auf die barrierefreie Nutzung legen, die nach Abschluss der letzten Bauphase in dem Resort möglich sein soll. „Ein barrierefreies Urlaubszuhause zu schaffen, war und ist das Ziel. Gäste sowie Seminar- beziehungsweise Tagungsteilnehmer aller Generationen, ob mit oder ohne Einschränkungen, sollen sich an diesem besonderen Ort wohl und geborgen fühlen“, sagt T.

Außerdem soll das Feriendorf nicht nur den Urlaubern, sondern auch den Einheimischen zugutekommen. „Denn das Seminar- und Veranstaltungsgebäude sowie der Spielplatz sollen ebenso der einheimischen Bevölkerung für Hochzeiten, Familienfeste sowie für Kurse, Ausstellungen, Vorträge und vieles mehr zur Verfügung stehen“, sagt Jana T., die das gemeinsame Vorhaben mit ihrem Mann als Projekt ihres Lebens bezeichnet.