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Goji-Früchte

Diese Farbtupfer im November-Grau sind wahre Wunderbeeren

Eggesin / Lesedauer: 2 min

Die zahlreichen roten Farbtupfer im Vorgarten von Dr. Martin Hoffmann sehen nicht nur hübsch aus, sie haben es auch in sich.
Veröffentlicht:23.11.2020, 07:45

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Mit seinen 86 Jahren hat der Eggesiner Dr. Martin Hoffmann vor wenigen Monaten zwei dringend notwendigen Operationen und vor allem auch die damit verbundenen Vollnarkosen prima überstanden. „Da haben sich auch die Ärzte in der Reha gewundert“, so der Gärtner und Biologe im Ruhestand, der, wie er sagt, sich wieder richtig gut und fit fühlt.

Ob sein vitaler Gesundheitszustand auch etwas mit den in seinem Vorgarten wachsenden Wunderbeeren zu tun hat, kann Hoffmann allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Aber eines weiß der Gärtner aus Leidenschaft ganz genau: „Diese Beeren sind wirklich enorm vitalisierend und tun mir gut.“

Reich an gesundheitsfördernden Vitalstoffen

Hoffmann erklärt, dass die Goji-Beere – so der Name der Wunderbeere – in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit mehr als Tausend Jahren eingesetzt wird und reich an gesundheitsfördernden Vitalstoffen ist.

„Ich esse jeden Morgen eine Handvoll“, berichtet der Eggesiner, der bereits im September mit der Ernte beginnen konnte. Nun im November strahlen die beiden Sträucher immer noch in einem kräftigen Rot und die restlichen Beeren warten auf das mühsame Pflücken.

Egal, ob getrocknet oder zu Gelee und Saft verarbeitet – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die ultimative Superfrucht mit den gesundheitsfördernden Vitalstoffen zu verarbeiten und somit haltbar zu machen.

Es gibt sie in Baumschulen oder im Internet

„Gepflanzt habe ich sie bereits vor zehn Jahren“, erinnert sich Dr. Martin Hoffmann und berichtet, dass der Goji-Strauch nicht besonders anspruchsvoll ist und in jedem guten Gartenboden wächst. Kaufen könne man die kleinen Sträucher in Baumschulen oder im Internet. Aber auch durch Sprosse, die sich in der Nähe von bereits angesiedelten Sträuchern ans Licht strecken und bereits bewurzelt sind, können durch direktes Umpflanzen und anschließendes reichliches Wässern neue Sträucher angesiedelt werden.

Im Winter schneidet der Eggesiner die Äste lediglich großzügig zurück und lässt der Natur ansonsten ihren Lauf. Der Biologe und Gärtner im Ruhestand hat nämlich nicht nur einen grünen Daumen, sondern auch ein ganz besonderes Geheimnis beim Gärtnern. „Ich lasse meine Pflanzen einfach wachsen“, verrät der er. „Man darf nicht zu viel eingreifen und auch nicht ständig irgendetwas umsetzen oder neu arrangieren. Das mögen die meisten Pflanzen nämlich überhaupt nicht“, weiß er.