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Bei Sommerparty

Flohmarkt soll Brandopfern von Ueckermünde helfen

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Die Hilfe für die Ueckermünder Brandopfer reißt nicht ab. Kaum ist ein erfolgreicher Flohmarkt vorbei, ist der nächste angekündigt. Am Samstag bei der Sommerparty können tolle Sachen für den guten Zweck gekauft werden. Und auch aus der Haffpassage gibt es gute Nachrichten.
Veröffentlicht:07.08.2019, 12:58

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Vor knapp einer Woche hat Organisator Carsten Seeger um mehr Tische für die Hilfsaktion für die Brandopfer von Ueckermünde in der Haffpassage gebeten. Diese Bitte ist auf große Unterstützung gestoßen. Einige Tische und Kleiderständer seien vorbeigebracht worden. „Die Lage ist jetzt deutlich besser“, freut sich Seeger. Bis dahin mussten sich Betroffene aus der Geschwister-Scholl-Straße viel zu lange durch Kleider und Spielsachen ackern. Inzwischen sei die Situation vor Ort deutlich übersichtlicher.

Nächste Sammelaktion auf Ueckermünder Flohmarkt

Große Resonanz gab es auch auf dem Flohmarkt in der Haffpassage am Sonnabend. Satte 750 Euro seien Seeger zufolge für die Wohnungsgenossenschaft Ueckermünde eG zusammengekommen. „Das hat mich besonders gefreut“, sagte der Organisator. Vor allem Kleider gingen sehr gut weg. Außerdem standen elektronische Geräte und Spielsachen zur Auswahl.

Dabei sollte der Flohmarkt eigentlich während des Strandfestes auch am Strand stattfinden. Kurzfristig musste dieser aber in die Haffpassage umziehen, da mit sehr hohem Verkehrsaufkommen gerechnet und alle Parkplätze gebraucht wurden.

Flohmarkt bei der Sommerparty

Kaum gehört der letzte Flohmarkt der Vergangenheit an, steht der nächste schon wieder bevor. Im Rahmen der Sommerparty beginnt der Solidaritätsstand am Samstag um 9 Uhr auf dem Gelände der Feuerwehr. Dann wird wieder für die Brandopfer gesammelt.

Das Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Ueckermünde, das einen Millionenschaden zur Folge hatte, ist gelegt worden. Zu diesem Fazit ist der Brandsachverständige Ende Juli gekommen. Das Feuer war am 13. Juli abends im Dachstuhl des Wohnblocks ausgebrochen. Das über Treppen begehbare Dachgeschoss, das unter anderem als Trockenboden benutzt wurde, wurde auf der gesamten Breite komplett zerstört. Etwa 80 Bewohner mussten flüchten.