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Zahl der Unfälle in der Region Gerswalde steigt an

Gerswalde / Lesedauer: 2 min

Im vergangenen Jahr gab es für Polizei und Retter auf den Straßen im Amtsbereich Gerswalde mehr zu tun, so die Bilanz des Templiner Revierleiters.
Veröffentlicht:27.11.2019, 10:22

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8100 Straftaten wurden im vergangenen Jahr in der Uckermark bei der Polizei angezeigt. 206 davon wurden im Amtsbereich Gerswalde begangen. „Das ist eine überschaubare Größe”, schätzte Lutz Wilke, Leiter des Polizeireviers Templin, ein. Der Erste Polizeihauptkommissar informierte im Amtsausschuss in Gerswalde über die Kriminalitätsentwicklung in der Region Gerswalde. Sie gehört neben der Stadt Templin, dem Bereich Templin Land und der Stadt Lychen zum Zuständigkeitsbereich des Reviers.

Zwei Unfalltote

Verglichen mit 2014 sei die Zahl der angezeigten Körperverletzungen im Amtsbereich Gerswalde im vergangenen Jahr gestiegen: von 17 auf 28, sagte Lutz Wilke. Bei besonders schweren Diebstählen war die die Polizei 2018 27 Mal gefragt (2014 44). Auch bei Diebstahlsdelikten aus Pkw, gewerblichen Einrichtungen und aus Wohnungen seien die Zahlen rückläufig, konstatierte der Templiner Revierleiter. „Weniger erfreulich ist allerdings die Anzahl der Verkehrsunfälle. Sie ist gestiegen und lag 2018 bei 192.” 180 Mal blieb es bei Sachschäden. Zwölf Menschen wurden verletzt, zwei kamen ums Leben, so Lutz Wilke.

Hohe Aufklärungsquote

Die Aufklärungsquote begangener Straftaten innerhalb des Amtsbereiches Gerswalde liege bei rund 70 Prozent, ließ Lutz Wilke die Mitglieder des Amtsausschusses wissen. Ein Erfolg, an dem der für den Amtsbereich zuständige Revierpolizist großen Anteil hat, steht für Eva Meister (CDU), Gemeindevertreterin in Gerswalde, fest. Der Beamte ist jedoch seit längerer Zeit erkrankt. Deshalb wollte nicht nur Eva Meister wissen, inwieweit und wann mit einem Ersatz für ihn zu rechnen ist.

Über Ersatz nicht entschieden

Beantworten konnte der Templiner Revierleiter diese Frage nicht, weil sie nicht in seine Zuständigkeit falle, wie er sagte. Entschieden worden sei darüber noch nicht. Sicher sein könne man sich jedoch, dass man die Zeit des Übergangs mit den vorhandenen Kräften des Templiner Reviers überbrücken werde. „Wir sind immer bereit und in der Lage, Informationen aufzunehmen und abzuarbeiten. Und jeder Hinweis, der bei uns eingeht, ist wichtig.” Reagieren könne die Polizei jedoch nur nach Dringlichkeit. „Wir müssen also entscheiden, ob es sich um eine Maßnahme handelt, um die man sich sofort kümmern muss oder nicht.” In diesem Zusammenhang schätzte der Revierleiter ein, dass die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt in Gerswalde gut laufe. „Wir verständigen uns auf kurzem Wege.”