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Uckermark gegen Leukämie

Vereinsauto aus vielen Spenden finanziert

Uckermark / Lesedauer: 2 min

Ehrenamtliche Mitglieder kümmern sich um krebskranke Menschen. Mit einem eigenen Fahrzeug werden sie künftig mobiler sein.
Veröffentlicht:11.04.2020, 15:00

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Das schönste Ostergeschenk hat sich der Verein „Uckermark gegen Leukämie“ selbst gemacht: ein Fahrzeug, das künftig für die Vereinsarbeit genutzt werden kann. „Bisher haben wir alle Fahrten mit unseren Privatautos erledigt“, erzählt Vereinschefin Ines Baumgarten. Mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren war es nun gelungen, einen Jahreswagen anzuschaffen. Beklebt wurde er von Stefan Meitz, Inhaber der „Druckerbude“ in Prenzlau. Einige Sponsorenlogos befinden sich bereits auf dem „UGL PatientenMobil“, darunter das Autohaus Burmeister und die Stadtwerke Angermünde. Mit letztgenannter Firma konnte kürzlich der 1. Sponsorenvertrag unterschrieben werden. „Besonders dankbar sind wir den Prenzlauern für die im Januar stattgefundene Spendenaktion. Kita-Leiterin Silke Nessing hatte die Idee, dass „ihre“ Kinder Hefte mit Wünschen – sogenannte „Glückshefte“ – bemalen und diese gegen eine Spende abgegeben. Somit kamen stolze 7000 Euro zustande.

Das Fahrzeug bedeutet für den Verein nicht nur mehr und bessere Mobilität, um Spenden in Krankenhäuser zu bringen, sondern auch um „Wünsche wahr werden zu lassen“. Der Verein arbeitet mit dem DRK und den Johannitern zusammen, und erfüllt kranken Menschen lang gehegte Wünsche, unter anderem Ausflüge. Mit dem „UGL PatientenMobil“ wird das nun künftig in einigen Fällen kostensparender möglich sein. „Um die Patienten zu schützen, finden diese Fahrten aber derzeit nicht statt“, so Ines Baumgarten. Doch die Mitglieder legen die Hände nicht in den Schoß, sondern bieten Krebspatienten und ihren Familien im Raum Schwedt ihre Unterstützung beim Einkauf an. Über die enge Zusammenarbeit mit der neuen Krebsberatungsstelle im Prenzlauer Krankenhaus, die am 1.April ihre Arbeit aufgenommen hat, ist Ines Baumgarten sehr froh. „Unsere Flyer liegen dort aus und wir werden vermittelt“.