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Kriminalität

Transporter mit zehn Bootsmotoren in Schwedt gestellt

Schwedt / Lesedauer: 1 min

Einsatzkräfte der Polizei und des Zolls landen in Schwedt einen Volltreffer. Die entdeckten Motoren stammen aus Tatorten in Schleswig-Holstein.
Veröffentlicht:20.11.2019, 14:32

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Zivilkräfte von Zoll, Bundes- und Landespolizei wurden Dienstagfrüh gegen 8.15 Uhr in Schwedt auf einen verdächtigten Pkw mit polnischen Kennzeichen aufmerksam. Eine Kontrolle des Fahrzeugs ergab, dass alle Insassen bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich bekannt waren. Diebesgut befand sich nicht im Fahrzeug, dafür Gegenstände, die auch von Dieben verwendet werden, so die Pressestelle der Polizeidirektion Ost.

Handfesseln klickten

Den Beamten fiel kurze Zeit später ein Mann auf, der gerade in der Werner-Seelenbinder-Straße in einen Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen einsteigen wollte. Eine Kontrolle des 51-jährigen Polen und des Fahrzeugs brachte zehn Bootsmotoren in dessen Laderaum zum Vorschein. Nach ersten Erkenntnissen könnte der 51-Jährige zu den zuvor kontrollierten Personen gehören. Eine plausible Erklärung oder gar einen Eigentumsnachweis hatte der nunmehr Beschuldigte für den Inhalt seines Laderaums nicht. Also klickten die Handfesseln – er wurde vorläufig festgenommen.

Mit Unterstützung hinzugezogener Wasserschutzpolizisten konnte ermittelt werden, dass die Motoren in Schleswig-Holstein entwendet worden sind. Hierzu wurde auch eine in Baden-Württemberg ansässige Polizeidienststelle, das Kompetenzzentrum Bootskriminalität in Konstanz, um Ermittlungsunterstützung gebeten.