StartseiteRegionalUckermark▶Templin realisiert Schleusen-Ersatzneubau für Bund (Video)

Kannenburger Schleuse

▶Templin realisiert Schleusen-Ersatzneubau für Bund (Video)

Hammelspring / Lesedauer: 1 min

Erste Arbeiten an der Kannenburger Schleuse sind sichtbar. Doch bevor der Ersatzneubau erfolgt, muss der Baugrund untersucht werden.
Veröffentlicht:21.10.2019, 13:37

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An der Kannenburger Schleuse wird jetzt sichtbar gebaut. Der erste Teil der Schleusenkammer, das Oberwasser, ist mit Sandsäcken verfüllt worden, um das Unterwasser trockenlegen zu können. Dort sollen bis Jahresende die Baugrunduntersuchungen erfolgen. Anfang 2020 könnte dann der Bauzeitenplan terminiert werden. Parallel dazu hat die Stadt mit der Errichtung der Baustraße von Röddelin aus begonnen.

Bund trägt die Kosten

Im September 2018 war das Bauvorhaben mit einer öffentlich-öffentlichen Partnerschaftsvereinigung zwischen der Stadt Templin und dem Wasserschifffahrtsamt Eberswalde (WSA) auf den Weg gebracht worden. Die Kommune realisiert für den Bund den Ersatzneubau der Schleuse an der Bundeswasserstraße. Der Bund trägt sämtliche Kosten. Er hatte selbst nicht genügend Planungskapazitäten.

Irreparable Mängel

Die Kannenburger Schleuse war im November 2017 nach einer Begutachtung durch die Bundesanstalt für Wasserbau wegen irreparabler Mängel geschlossen worden. Ein Fertigstellungstermin für den Ersatzneubau wird nicht mehr genannt. 2018 hoffte man noch, Ende 2020 fertig zu sein. So lange die Schleuse geschlossen ist, kommen Wassertouristen mit motorbetriebenen Booten nicht auf direktem Weg nach Templin. Das hat Auswirkungen auf wassertouristische Anbieter in Templin, aber auch Zehdenick.