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Ordnung

Sollen Templins Stadtverordnete über jede Bank abstimmen?

Templin / Lesedauer: 1 min

Stadtverordnete aus Templin haben einen Bürgerwunsch ernst genommen und einen Beschluss gefasst. Fraglich ist aber, ob damit alles erledigt ist.
Veröffentlicht:05.11.2019, 18:27

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In der Stadt Templin und ihren Ortsteilen gibt es insgesamt 223 Bänke zum Ausruhen an den Wegen, 371 Papierkörbe, drei Hundekotbehälter, 38 überdachte Bushaltestellen und 148  aufgepflasterte Haltepunkte gibt. Ist das wirklich genug in einer Stadt, deren Fläche größer ist als München? Auf der ein Kilometer langen strecke fehlt bislang entsprechendes „Mobiliar”. Die Stadt hat schon reagiert und zumindest eine Bank in Auftrag gegeben. Die Templiner Stadtverordneten haben jüngst beschlossen, am Geh- und Radweg zwischen Ringstraße und Seehotel mindestens drei Bänke und zwei Hundekotabfallbehälter aufzustellen.

Konzept für Möblierung der Radwege gefordert

Doch sollen die Stadtverordneten künftig über jede zusätzliche Bank und jeden Papierkorb einzeln abstimmen? Das wäre wohl zu viel des Guten, sagten sie sich und forderten ein entsprechendes Konzept mit einer Auflistung der vorhandenen „Bestuhlung” entlang der Radwege. Im Ordnungsausschuss am Mittwochabend in der Templiner Stadtverwaltung ab 17.30 Uhr dürfte auch das wieder Thema sein.