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Schnelles Internet

Schulen in der Uckermark sollen digitaler werden

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Die Region hinkt bei schnellem Internet und digitaler Ausstattung hinterher. Doch an den Bildungseinrichtungen soll sich das bald ändern.
Veröffentlicht:20.05.2019, 08:47

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Der Landkreis Uckermark will in den Jahren bis 2024 die Digitalisierung der Schulen vorantreiben, also die Ausstattung der Bildungsstätten mit schnellen Breitbandinternetanschlüssen sowie Computern, Tablets und anderen digitalen Geräten. Möglich macht das der „Digitalpakt Schule“, ein Förderprogramm in dessen Rahmen der Bund dem Land Brandenburg bis 2024 insgesamt 151 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Wie viel Geld davon für die Schulen in der Uckermark konkret bereitsteht, ist jedoch noch nicht bis ins Detail festgelegt.

Konkrete Anschaffungen noch offen

Welche Maßnahmen im Rahmen des „Digitalpakts“ im Einzelnen finanziert werden, ist noch offen. Wichtig seien aber leistungsfähige und schnelle Internetverbindungen, WLAN, digitale Geräte und nicht zuletzt auch Arbeitsgeräte, erklärte Uwe Falke, Amtsleiter des Schulverwaltungs- und Liegenschaftsamtes in der Kreisverwaltung. „Endgeräte wie Notebooks oder Tablets können über den Digitalpakt ebenfalls beschafft werden. Dafür können nach gegenwärtigem Stand bis zu 20 Prozent der Gesamtfördersumme pro Schule verwendet werden.“

Internet soll deutlich schneller werden

Der Amtsleiter verwies zugleich darauf, dass leistungsstarke Internetanbindungen für die Schulen parallel zum Digitalpakt auch über das Programm für den Breitbandinternetausbau im Landkreis finanziert werden könnten.

Auch Lehrerfortbildung vorgesehen

Neben dem Ausbau der materiellen Ausstattung stehen Mittel des „Digitalpakts Schule“ auch für Weiterbildung und Software zur Verfügung. „Einzelheiten lassen sich in diesem Bereich zurzeit noch nicht sagen, aber den Vorabinformationen der Landesregierung zufolge wird es unter anderem auch Fortbildungen für Lehrer und eine länderübergreifende Schulcloud geben, die entwickelt und schrittweise in Betrieb genommen werden soll“, machte Uwe Falke deutlich.