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Längere Reisezeit

Regionalexpress RE 3 endet nun schon in Bernau

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Wer mit dem Zug aus der Uckermark nach Berlin will, muss sich auf längere Fahrzeiten einstellen. Der Grund dafür liegt im Norden Berlins.
Veröffentlicht:24.06.2019, 13:14

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Zwei Wochen lang müssen sich Bahnreisende auf erheblich längere Fahrzeiten zwischen Prenzlau und dem Berliner Hauptbahnhof einstellen. Nach Angaben der Deutschen Bahn fahren die Züge des Regionalexpress RE 3 bis zum Montag, dem 8. Juli, 2.45 Uhr morgens nur von Stralsund über Prenzlau bis Bernau bei Berlin. Wer von dort aus weiter nach Berlin will, muss seine Reise mit der S-Bahnlinie S 2 fortsetzen. Zeitweise fahren auch die S-Bahnen nicht bis Bernau, sodass die Fahrgäste dann auf Ersatzbusse ausweichen müssen.

Fahrzeiten rund 30 Minuten länger

Grund für die Einschränkungen sind Bauarbeiten am Karower Kreuz im Norden Berlins, wo sich verschiedene Bahnlinien kreuzen. Die Fahrzeiten von Prenzlau bis Berlin Hauptbahnhof oder auch zu anderen Berliner Bahnhöfen verlängern sich durch die Streckensperrung um jeweils rund 30 Minuten, je nach Tageszeit. Dementsprechend sind Reisende von Prenzlau ins Zentrum Berlin nun rund zwei Stunden unterwegs anstatt anderthalb wie normalerweise. Zu Zeiten, in denen zwischen Bernau und Berlin-Buch Ersatzbusse anstelle von S-Bahnen im Einsatz sind, ist mit noch längeren Reisezeiten zu rechnen.

Bahntourismus an die Ostsee betroffen

Von den Einschränkungen beim RE 3 sind nicht nur Pendler betroffen, sondern gerade auch Reisende, die von Berlin an die Ostsee fahren möchten oder auf der Rückreise sind. In den Bundesländern Berlin und Brandenburg sind seit Mitte vergangener Woche Schulferien, die noch bis in den August hinein andauern.