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Gutachten erstellt

Prenzlau gibt Entwarnung bei Schadstoffen unter Uckerpromenade

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Bei einer Untersuchung wurden Schadstoffe unter der Uckerpromenade entdeckt. Diese sollen bis ins Grundwasser reichen.
Veröffentlicht:10.10.2019, 11:27

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Die Schadstoff-Belastung unter der Uckerpromenade in Prenzlau soll bis ins Grundwasser reichen. Dies teilte der Zweite Beigeordnete, Dr. Andreas Heinrich (parteilos), jüngst bei einer Sondersitzung des Finanzausschusses mit. Was die Situation noch verschärfe: Das Teilstück der Uckerpromenade zwischen Seebad und Kapwäldchen, das umfangreich ausgebaut werden soll, liegt in einer Trinkwasserschutzzone.

Gutachten gibt Entwarnung

Ein Gutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte, gibt nun aber Entwarnung. „Weder für das Schutzgut Mensch noch für die Trinkwasserversorgung der Stadt Prenzlau bestehen insgesamt irgendwelche Gefahren“, betonte der Zweite Beigeordnete. Im Gutachten heißt es weiter, das in der Nähe der Oberfläche keine erhöhten Gehalte festgestellt wurden. Von den Belastungen gingen keine Gefahren für die menschliche Gesundheit aus.

Trinkwasser mit hoher Qualität

Auch die Trinkwasserversorgung sei nicht in Gefahr. „Das Trinkwasser in Prenzlau wird nicht aus dem Uferfiltrat des Unteruckersees, sondern aus tieferliegenden Grundwasserleitern, die bis in Tiefen von 32 bis 54 Metern reichen, gewonnen“, führte Heinrich aus. Die Stadtwerke würden alles dafür tun, dass das Trinkwasser in Prenzlau auch in Zukunft in seiner ausgezeichneten Qualität erhalten bleibt.

Fachgerechte Entsorgung der Stoffe

Im Zuge der Ausbauarbeiten an der Uckerpromenade soll sorgsam darauf geachtet werden, dass die aufgespürten Schadstoffe vollständig ausgebaut und anschließend fachgerecht entsorgt werden. Die Stadt arbeite hier eng mit der unteren Bodenschutz- und Wasserbehörde des Landkreises Uckermark zusammen.