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Regionale Baukultur in Uckermark

▶ Nachhaltigkeitspreis in Angermünde verliehen (mit Video)

Angermünde / Lesedauer: 2 min

Die Sieger des Wettbewerbes Baukultur im Biosphärenreservat Schorfheide Chorin sind mit dem Nachhaltigkeitspreis des Landes Brandenburg geehrt worden.
Veröffentlicht:14.12.2019, 12:44

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Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Axel Vogel und der Leiter des Biosphärenreservates Schorfheide Chorin, Dr. Martin Flade haben am Freitagabend im Angermünder Rathaus den Nachhaltigkeitspreis des Landes für den Bereich des UNESCO-Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin übergeben. Der Preis war in diesem Jahr im Rahmen des Wettbewerbs Baukultur in den drei brandenburgischen Biosphärenrerservaten gemeinsam von Umwelt- und Infrastrukturministerium ausgelobt worden. Insgesamt hatten 44 Bewerber in 35 Bewerbungen ihre Anstrengungen für ein nachhaltiges und regionaltypisches Bauen dargestellt.

Neun Preisträger geehrt

In der Kategorie „Regionaltypische Bestandssanierung“ gingen die Preise an die Bauherren und Architekten der Gutsanlage Groß Fredenwalde, eines Dreiseithof in Lunow, des ehemaligen Gasthofes „Alter Krug“ in Friedenwalde und des Gasthofs zum „Grünen Baum“ in Boitzenburg. In der Kategorie „Neubau“ zeichnete die Jury ein Wohnhaus in Lunow-Stolzenhagen im traditionellen Stil und ein modernes Landhaus in Niedrigenergie- und Holzbauweise in Crussow aus. Im Gemeindeteil Bebersee des Templiner Ortsteiles Groß Dölln knallten am Sonnabend die Sektkorken. Der Ort mit historischem Dorfkern ist für die Bewahrung und behutsame Entwicklung seines Ortsbildes ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Garten- und Landschaftsgestaltung“ erhielt der öffentlich zugängliche Schaugarten Atelier Zachariashof in Ihlow einen Preis. Neu wurde die Kategorie „Ideenskizzen und Projektpläne“ aufgenommen, mit der richtungsweisende Projekte bereits in der Entstehung unterstützt werden sollen. Hier wurde das mutige Konzept für eine Ausbildungsstätte für traditionelles Handwerk „Klockowhof” von Otto Rogge gewürdigt. Zusätzlich zu den neun Preisträgern verlieh die Jury sechs besondere Anerkennungen.