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Zuflucht im Grünen

Fürstenwerder hilft Miethai-Opfern

Fürstenwerder / Lesedauer: 1 min

Wenn die Rente in der Großstadt nicht mehr zum Wohnen reicht, bietet der ländliche Raum eine Alternative. Eine Gemeinde profitiert bereits stark davon.
Veröffentlicht:14.06.2019, 16:48

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Die Gemeinde Nordwestuckermark profitiert zunehmend von der Mietenexplosion in Großstädten. Bürgermeisterin Sylvia Klingbeil vermeldete am Freitag stolz, dass es vermehrt Zuzüge aus dem Raum Berlin und Hamburg gebe. Dabei handele es sich meist um Rentner, die die Gegend zunächst als Touristen erkundet und dann irgendwann entschieden hätten, zu bleiben. „Weil ihre Rente dort kaum noch zum Leben reicht, sie sich hier aber ein Domizil im Grünen leisten können”, so Klingbeil.

Moderate Mieten

Das liege vor allem an den moderaten Mieten und der Möglichkeit, die Wohnung mit einem gemeindeeigenen Garten zu kombinieren. Zu spüren bekomme das wachsende Interesse vor allem das Kommunale Wohnungsunternehmen Prenzlau-Land (KWU), an welchem die Gemeinde sowohl Anteile hält, als auch über 700 Wohnungen zur Verwaltung abgegeben hat.

Hochburg der Begehrlichkeiten

Dort ist mit Astrid Materne eigens eine Mitarbeiterin beschäftigt, die sich nur um den Raum Fürstenwerder kümmern wird, welcher als Hochburg der Begehrlichkeiten gilt. Der kleine Ort mit Seeblick hat in den vergangenen Jahren eine beispielhafte Entwicklung genommen, auch dank vieler engagierter Bürger, wie Ortsvorsteher Dirk Kammer bei einem Pressetermin am Ehrenhain herausstellte.

Seit Freitag kann man dort auch gut ausruhen. Die KWU hat anlässlich des 700. Jahrestages von Fürstenwerder eine Bank spendiert. Bürgermeister Dirk Kammer ist sicher, dass die Bank gut angenommen wird.