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B166

Familie bei Unfall nahe Zichow schwer verletzt

Zichow / Lesedauer: 2 min

Der Vater hatte auf der B166 offenbar die Kontrolle über das Auto verloren. Die Eltern und ihre beiden Kinder mussten ins Krankenhaus.
Veröffentlicht:10.11.2019, 12:32

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Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Sonnabendnachmittag auf der Bundesstraße 166 zwischen Passow und Zichow in der Uckermark. Dabei verunglückte eine vierköpfige Familie. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der 48-jährige Fahrer offenbar die Kontrolle über seinen Pkw Kia verloren und kam nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen geriet auf ein angrenzendes Feld und kam letztendlich erst nach circa 300 Metern zum Stehen.

Sowohl der Fahrer als auch seine Frau und seine beiden Kinder wurden schwer verletzt. Alle vier wurden mit drei Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Ehefrau und der zehnjährige Sohn wurden zur weiteren Behandlung im Schwedter Klinikum aufgenommen, der Vater und seine 14-jährige Tochter in Neubrandenburg.

+++ Überblick +++

Unfallursache noch unklar

Wie es zu dem Unglück kam, dazu laufen derzeit noch die Ermittlungen. Der Vater sei nach dem Unfall zwar noch ansprechbar gewesen, doch hätten sich nach der Befragung keine konkreten Anhaltspunkte ergeben, wie der Erste Polizeihauptkommissar Matthias Drafz mitteilte.

Fraglich ist, warum das Auto noch eine derart lange Strecke auf dem Feld zurückgelegt hat. Am Sonnabendnachmittag hatte es, wie auch die Tage zuvor, geregnet, und der Ackerboden war sehr weich.

Rettungshubschrauber alarmiert

Aufgrund der Sachlage bei der Alarmierung sei von der Rettungsleitstelle vorsorglich ebenfalls ein Hubschrauber angefordert worden. „Die Situation hatte sich so dargestellt, dass sich das Fahrzeug auf dem Feld überschlagen hatte und eine Person nicht ansprechbar war. Das hat sich vor Ort zum Glück nicht bestätigt, sodass der Hubschrauber wieder abziehen konnte und die Verletzten mit dem RTW transportiert werden konnten.“

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Neben den Rettern kamen die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren aus Passow und Briest zum Einsatz. Die Bundesstraße musste während der Bergungsarbeiten für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden.