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Coronaauflagen

Eltern traurig über einsame Zeugnisübergabe in Prenzlau

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Normalerweise hätten Mütter und Väter mit im Saal gesessen, als die Zehntklässler verabschiedet wurden. Doch das blieb ihnen wegen Corona verwehrt.
Veröffentlicht:23.06.2020, 14:07

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Keine Frage: Nicole Kaulitz hätte sich einen schöneren Schulabschluss für ihren Sohn gewünscht. Bei der Zeugnisübergabe als stolze Mama im Publikum sitzen und applaudieren, wenn der Zehntklässler von der Bühne kommt – so wollte die Prenzlauerin das erleben. Und so ging es vielen anderen auch. Doch es kam anders. Aufgrund der strengen Coronaauflagen durften die Eltern nicht dabei sein, als Maurice und seine Klassenkameraden an der Philipp-Hackert-Schule Zeugnisse bekamen.

Keine Abschlussfeier

Auch eine Abschlussfeier gab es leider nicht, bedauert die stellvertretende Elternsprecherin. Trotzdem habe sich die Schule bemüht, das Ganze würdevoll über die Bühne zu bringen, sagt sie anerkennend, selbst wenn es keine Möglichkeit gab, dass alle drei Abschlussklassen die Zeremonie zusammen erleben. Ihre Familie wird die Schulzeit in guter Erinnerung behalten, ist Nicole Kaulitz sicher.

Dank an Lehrer

Ihr Dank gilt den Klassenlehrerinnen Ruff, Lang und Drewecke, die immer ihr Bestes gaben. „Bei Frau Lang und Frau Drewecke hatte ich schon Unterricht. Ich möchte mich im Namen der Eltern auf diesem Weg für eine tolle, wenn auch nicht immer einfache Zeit mit den Kindern bedanken.“ Dickes Lob habe auch der Schulleiter verdient. So etwas sei nicht selbstverständlich und Dank komme, so Kaulitz, heute leider oft zu kurz. Für ihren Maurice geht die Schule weiter. Er wechselt in die 11. Klasse der gymnasialen Oberstufe nach Schwedt.