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Landtagswahlen

AWO mischt bei Wahlkampf in Prenzlau mit

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Zum 100. Geburtstag der AWO lud der Potsdamer Bezirksverband in Prenzlau zum Feiern ein. Politik stand im Fokus – aber ohne eine Partei.
Veröffentlicht:15.08.2019, 13:00

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Die Arbeiterwohlfahrt AWO wird in diesem Jahr 100. Aus diesem Grund ist der AWO Bezirksverband Potsdam in ganz Brandenburg auf Geburtstagstour. Am Mittwochnachmittag machte er mit einer großen Feier in Prenzlau vor dem Kino halt. Dabei gab es nicht nur Unterhaltung, auch der Wahlkampf zur Landtagswahl stand im Fokus.

Wahlkampf auch auf dem Programm

In der Kreisstadt konnten sich die Besucherinnen und Besucher über Getränke, Kuchen und Gegrilltes freuen. Es gab eine große Hüpfburg für Kinder. Auch die Lieder der Kleinen von der Kita „Freundschaft” auf der eigens aufgestellten Bühne sorgten für Applaus. Neben den angenehmen Feierlichkeiten stand aber ebenso ein ernstes Thema im Fokus: Die anstehenden Landtagswahlen.

AWO hat politische Forderungen

Auf der Website des Bezirksverbandes heißt es: „Mit großer Sorge nehmen wir den steten Abbau des Sozialstaates und damit einer solidarischen Gemeinschaft wahr.” Vor dem Kino gab es deshalb Infostände und Programmhefte, die über die neun politischen Forderungen der AWO Potsdam aufklärten; darunter Punkte wie die Überwindung der Armut, die Stärkung des ländlichen Raumes oder die Integration Geflüchteter. „Damit richten wir uns einerseits an die Politik, aber auch an jeden einzelnen Bürger, damit eine sozial gerechtere Gesellschaft möglich wird”, so Franziska Löffler vom Bezirksverband.

AfD-Kandidat nicht eingeladen

Damit hörte das politische Programm nicht auf: Auf der Bühne mussten sich drei Direktkandidatinnen und -kandidaten (SPD, FDP, die Linke) aus der Uckermark vor ihren potentiellen Wählern bei drei Spielen bewähren. „Wir haben auch Einladungen an andere Parteien versendet. Die CDU konnte heute zum Beispiel nicht kommen”, berichtete Franziska Löffler vom Bezirksverband. Und die AfD? „Die haben wir nicht eingeladen.”