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Wegebau

Anlieger erfreut über feste Wege in Templiner Ortsteil

Templin / Lesedauer: 2 min

Die Kritik an Störstoffen im Wegebau der Stadt kann ein Röddeliner nicht nachvollziehen. Im Wald lande genauso viel illegaler Müll, ist er überzeugt.
Veröffentlicht:21.10.2020, 12:59

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„Wir sind richtig froh, dass die Röddeliner Wege endlich so schön gebaut wurden“, reagierte Matthias Brüllke als Anlieger auf die Diskussion zu dem, was in den Feld- und Waldwegen rund um Templin verbaut wurde. Die Stadt hatte mit Hilfe von Fördermitteln 44 Kilometer unbefestigter Wege in den Ortsteilen ausbauen können. Dabei wurde in den Tragschichten teils auch Recyclingmaterial mit eingebracht, in dem ein begrenzter Anteil Fremdstoffe enthalten sein darf.

Sandwege vorher kaum passierbar

Deshalb auf Wegebau im größeren Umfang zu verzichten, hätte der Anlieger bedauert. Schließlich seien die Sandwege, die zu den Grundstücken in Hohenfelde und am Papenwieser Weg führten, für normale Autos phasenweise schon kaum noch befahrbar gewesen. Der jährliche Hobeleinsatz zur Begradigung der Wege habe stets nur wenig und nur für kurze Zeit etwas gebracht.

Verhältnismäßig wenig Müll

Brüllkes Beobachtungen zufolge sei nur verhältnismäßig wenig Müll in die Tragschichten hineingelangt im Vergleich zu den Mengen an Steinen und Erden, die dort verbaut wurden. Wenn Spaziergänger Müll sammeln wollten, dann wären sie nach seiner Meinung genauso gut, und noch mehr, fündig geworden, wenn sie ihre Schritte in den Wald gegangen wären, ist der Anwohner überzeugt. Denn es sei sagenhaft, was Spaziergänger und Autofahrer dort aus Rucksäcken, Fahrradtaschen und Fahrzeugen, quasi im Vorbeifahren oder -gehen an Müll, Glasflaschen, Büchsen, Verpackungsmaterial, im Wald entsorgten.