Landkreis Uckermark
40 Corona-Polizeieinsätze zu Ostern
Uckermark / Lesedauer: 1 min
Randy Neye, Leiter des Führungs- und Revierdienstes der Polizeiinspektion Uckermark, zieht ein positives Fazit für die Corona-Streifen am Osterwochenende. Die allermeisten Personen hätten Verständnis für die Kontrollmaßnahmen gezeigt. Oft reichten Verwarnungen aus. Nur in Einzelfällen mussten Strafanzeigen gestellt werden.
Insgesamt 40 Einsätze
Im Zeitraum von Gründonnerstag, 20 Uhr, bis Dienstagmorgen, 6 Uhr, habe die Polizei Uckermark insgesamt 40 Einsätze mit dem Anlass Eindämmungsverordnung gezählt, informierte Randy Neye. Bei 35 Einsätzen seien die Polizeibeamten den Hinweisen von Bürgern gefolgt. Unterstützung bekamen die Beamten von den örtlichen Ordnungsämtern. Das Ordnungsamt im Landkreis habe sich schwerpunktmäßig auf die Einhaltung der angeordneten Geschäftsschließungen konzentriert, so Neye, während die Ordnungsbehörden in Städten und Gemeinden unter anderem Spielplätze sowie andere beliebte Treffpunkte kontrollierten.
Bußgeldverfahren eingeleitet
„Wir haben 28 Ansammlungen festgestellt“, summierte der Polizeihauptkommissar. Bei 18 dieser Ansammlungen reichte eine mündliche Verwarnung aus, um diese aufzulösen. Doch nicht alle zeigten Verständnis. „Bei zehn musste ein Bußgeldverfahren eingeleitet.“
Vier Strafanzeigen gestellt
Und: „Wir hatten vier Fälle, da waren die Bürger nicht einsichtig.“ Platzverweise seien zuvor nicht eingehalten worden. In der Folge habe die Polizei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz gestellt. Dazu gehörte etwa eine Feierlichkeit in einer Gartenanlage am Donnerstagabend in Schwedt. Auch zu acht Einsätzen wegen des Abbrennens von Osterfeuern rückte die Polizei aus. Die Urheber der Feuer müssen mit einem Bußgeld rechnen.