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Lieferengpass

Wird Süßes mit Vanille jetzt teurer?

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Lieferprobleme bei dem Gewürz könnten sich in steigenden Preisen für Kunden niederschlagen. Wie sieht es bei Eishändlern und Bäckern in der Region aus?
Veröffentlicht:18.07.2018, 18:08

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Vanille, immerhin eines der beliebtesten Gewürze auf der Welt, soll in den nächsten Monaten knapp werden. Das könnte steigende Preise für die Konsumenten zur Folge haben, vermuten Experten. Das Gewürz steckt in vielen Lebensmitteln, die das Leben süßer machen, wie Eis oder Backwaren.

Eishändlern und Bäckern in der Region sehen einem Vanille-Lieferengpass noch gelassen entgegen. Für Jörg Kolbe vom Eiscafe Kolbe in Prenzlau ist es derzeit kein Problem, seinen Kunden weiter preisgünstig Vanille-Eis anzubieten. Er hat die Vanillepaste nämlich schon im Herbst 2017 bei der Eismesse in Longarone (Italien) eingekauft. Wie es im nächsten Jahr aussehe, wisse er noch nicht.

Vanilleschoten werden in Weihnachtszeit verwendet

Von den Lieferengpässen hat Simone Schilling von der Konditorei Süße Stube in Templin nichts mitbekommen. Als sie bei ihrem Zulieferer Vanille-Schoten bestellt habe, waren diese nicht teurer als sonst. Deswegen brauchten ihre Kunden keine Preiserhöhungen zu befürchten. Ebenso wenig sind Rosita Möller von der Bäckerei Möller in Templin Lieferprobleme zu Ohren gekommen.

Richtige Vanilleschoten würde ihre Bäckerei aber auch hauptsächlich zur Weihnachtszeit für Stollen verwenden. Dass die Preise für das süße Gebäck angehoben werden, kann sie sich nicht vorstellen, da die Vanillepreise schon seit Jahren sehr hoch sind.