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Trendwende

Kita-Plätze werden knapp

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Lange Zeit konnte der Osten mit paradiesischen Bedingungen für Eltern punkten. Nun hat sich die Situation in der Uckermark verändert.
Veröffentlicht:16.06.2017, 06:00

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In der Uckermark kann derzeit nicht mehr jedem Kind ein Kita-Betreuungsangebot in unmittelbarer Wohnortnähe zur Verfügung gestellt werden. Diese Auskunft gab jetzt Landrat Dietmar Schulze (SPD). Seiner Einschätzung nach habe das verschiedene Ursachen und sei so bei der jüngsten Fortschreibung des Kita-Bedarfsplanes in seinem Haus nicht vorhersehbar gewesen. Fakt ist, dass Eltern in den Städten Prenzlau, Templin und Angermünde momentan immer häufiger auf einen Platz warten müssen, vor allem dann, wenn die von ihnen favorisierte Wunsch-Kita keine freien Kapazitäten hat.

Als Gründe für diese Entwicklung nannte Schulze unter anderem einen unerwarteten Anstieg von Geburten, den Zuzug junger Familien mit kleinen Kindern und die Betreuung der vor allem 2015 und 2016 hinzugekommenen Flüchtlingskinder. Dem Landrat zufolge arbeitet der Kreis nun an einem Plan für mehr Kita-Plätze.