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Teures DFB-Urteil

Hansa Rostock muss für Fan-Verfehlungen zahlen

Rostock / Lesedauer: 1 min

Weil Fans sich beim DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg und im Drittligaspiel beim FC Carl Zeiss Jena daneben benahmen, muss Hansa Rostock fast 42.000 Euro zahlen.
Veröffentlicht:07.03.2019, 16:40
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Den FC Hansa Rostock kommen die Verfehlungen seiner Fans erneut teuer zu stehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den Fußball-Drittligisten wegen fünf Fällen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe in Höhe von 41.950 Euro. Bis zu 14.000 Euro davon könne der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, insbesondere zur Modernisierung der Videotechnik im Ostseestadion, heißt es in der DFB-Mitteilung vom Donnerstag.

Mit dem Urteil wurden vor allem Vorkommnisse beim DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 31. Oktober 2018 geahndet. Dabei sind nach DFB-Angaben unter anderem vor dem Anpfiff im Rostocker Zuschauerblock 52 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt worden, während des Spiels weitere elf. Weitere Verfehlungen gab es am 3. November 2018 im Drittligaspiel beim FC Carl Zeiss Jena.

Für Hansa ist dies schon die zweite drastische Strafe in diesem Jahr. Ende Januar war die Berufung gegen ein DFB-Sportgerichtsurteil in einer mündlichen Verhandlung zurückgewiesen worden. Hansa war wegen Fehlverhaltens seiner Fans in drei Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 38.350 Euro verurteilt worden. Den größten Anteil der Strafe machen die Vorkommnisse während des Erstrunden-Spiels im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart im August 2018 aus, als mindestens 92 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt worden waren.