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Nachhaltiges Weihnachten

▶ Worauf man beim Kauf eines Weihnachtsbaumes achten sollte

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Der Verkauf von Weihnachtsbäumen hat wieder offiziell begonnen. Aber Vorsicht: Baum ist nicht gleich Baum. Wir haben zusammengetragen, worauf es beim Kauf ankommt.
Veröffentlicht:24.11.2020, 14:11

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Tannenbäume, Fichten und Kiefern unterscheiden sich nicht nur im Aussehen. Es gibt auch Unterschiede beim Transport und beim Anbau, die vor allem für den Umweltschutz wichtig sind: In der Natur gewachsene Weihnachtsbäume sind in der Regel klimaneutral, weil sie während des Wachstums klimaschädliches Kohlendioxid aus der Atmosphäre verarbeiten. Laut Naturschützern sei aber nur der Weihnachtsbaum richtig klimafreundlich, dessen Holz nach dem Fest für Möbel oder Baumaterial verwendet werde. Sie raten außerdem zu Fichten, Kiefern und Weißtannen aus Durchforstungsmaßnahmen, da diese in der Regel sowieso gefällt werden müssten.

Worauf man beim Kauf eines Weihnachtsbaumes achten sollte, erfahren Sie hier

Die Umweltschutzorganisation Robin Wood weist darauf hin, dass die meisten der etwa 28 Millionen in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume aus Plantagen stammen, die mit Pestiziden bespritzt werden – mit entsprechender Belastung für Böden, Gewässer und Tiere. Aber es gibt inzwischen mehr als 700 Verkaufspunkte für Bäume aus ökologisch wirtschaftenden Betrieben.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es Öko-Weihnachtsbäume an diesen Standorten :

Rostock, Messestr. 25 (IKEA)

Verkaufstage: 26. November – 23. Dezember, Montag bis Samstag von jeweils 10 bis 20 Uhr

Rostock-Hinrichshagen/ Stadtforstamt, Am Jägeracker

Verkaufstage: 4. bis 22. Dezember, Montag bis Samstag von jeweils 9 bis 16 Uhr
Kontakt: 0170/6361265 oder [email protected]
Achtung! Außer 500-700 eigenen, zertifizierten Bäumen werden auch 1.500 zugekaufte, nicht zertifizierte Bäume angeboten.

Zusätzlich bieten einige Toom- sowie Bauhaus-Filialien Öko-Weihnachtsbäume an. Diese erkennt man an dem Fair Trees-Logo sowie an dem PRO PLANET Label.

Und übrigens: Ein Plastik-Baum ist keine wirkliche Alternative, denn nur wenn er 17 bis 20 Jahre durchhält, würde er sich auch ökologisch rechnen.

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