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Gut oder schlecht?

Wenn frische Blumenerde stinkt

Bonn / Lesedauer: 1 min

Mitunter macht frisch gekaufte Blumenerde den Eindruck, schlecht geworden zu sein. Sie kann unangenehm riechen, wenn man den Sack aufreißt. Ob das ein Grund zur Sorge ist, erfahren Sie hier.
Veröffentlicht:22.05.2019, 17:40
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Betroffen sind oft Substrate mit organischen Düngestoffen wie Hornspänen, Hornmehl, Phytogrieß oder Guano, erläutert das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ). Auch torffreie Substrate oder Erden und Produkte, die auf Kompost oder Rindenhumus basieren, riechen schon mal streng.

Der Geruch ist aber ein gutes Zeichen: Er zeugt davon, dass Mikroorganismen ihre Arbeit aufgenommen haben. Sie bauen laut BLZ die organische Substanz in Nährstoffe für Pflanzen um.

Pilze in der neuen Blumenerde

Ein Tipp für geruchsempfindliche Hobbygärtner: Den Sack der Blumenerde zwei, drei Tage vor Nutzung aufreißen, das Substrat etwas auflockern und auslüften lassen.

Finden sich Pilze in der neuen Blumenerde, ist das ebenfalls nicht schlimm. Sie siedeln sich laut den Experten einfach dort an, wo totes organisches Material vorhanden ist.