StartseiteRegionalUckermarkUckermärkerin entgeht nur knapp dem Tod auf der A11

Crash verhindert

Uckermärkerin entgeht nur knapp dem Tod auf der A11

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Ein unbeleuchtetes Auto auf der Überholspur hat viele Menschen in Gefahr gebracht. Jasmin Kurzweg gehörte zu denen, die fast auffuhren. Sie hielt an, um zu helfen.
Veröffentlicht:16.01.2019, 11:20

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Das hätte böse ausgehen können: Als Jasmin Kurzweg zu Wochenbeginn auf der Autobahn 11 nach Hause fuhr, entging die 25-Jährige vermutlich nur knapp einer Katastrophe. In Höhe Pfingstberg sah die Betriebsleiterin des Eichhorster „Fisch-Expresses” plötzlich ein unbeleuchtetes Auto auf der linken Spur stehen. „Von Weitem habe ich noch gedacht, dass der Wagen nur langsam fährt. Das wäre zwar auch unlogisch gewesen, weil es die Überholspur war, aber man weiß ja nie”, schildert sie.

In diesem Moment sei ihr dann durch den Kopf geschossen, dass der Fahrer vielleicht Hilfe braucht. Die Weselitzerin brachte deshalb ihr Fahrzeug vor dem Liegenbleiber zum Stehen und stieg aus, um nach dem Rechten zu sehen.

Ins Schlingern geraten

Der Restaurantfachfrau ist im Nachgang natürlich klar, dass sie sich dadurch selbst in große Gefahr gebracht hat. „Aber ich habe mir Sorgen gemacht”, erklärt Jasmin Kurzweg. Doch das Auto war leer. Vom Standstreifen aus rief die Uckermärkerin die Polizei. Zeitgleich beobachtete sie im Rückspiegel, wie immer wieder Autos angerast und hinter dem unbeleuchteten Wagen ins Schlingern kamen. Es war zu diesem Zeitpunkt spiegelglatt in dem Bereich.

Die Polizei ermittelte später, dass der Ford Kuga gestohlen und nach einem Crash mit der Leitplanke von den Dieben unbeleuchtet stehen gelassen worden war.