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Politiker im Kreuzfeuer

Schlagabtausch im Medienturm

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Steuern, Rente, Netzentgelte, Mindestlohn waren nur einige Fragen, die Prenzlauer von sechs Bundestagskandidaten beantwortet haben wollten.
Veröffentlicht:11.09.2017, 19:29

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Sechs Direktkandidaten des Wahlkreises 57 Uckermark-Barnim I stellten am Montagabend den Fragen von Wählern aller Altersgruppen. Die Einladung von Uckermark Kurier und Uckermark TV hatte großes Echo gefunden. Der voll besetzte Saal im Prenzlauer Medienturm zeigte, dass viele Wähler Orientierung suchen.

Die Rente mit 70 ist mit Jens Koeppen von der CDU nicht zu machen. SPD-Genosse Stefan Zierke fordert, dass die Rentenbeiträge nicht über 22 Prozent steigen. Und Andreas Büttner, der als Kandidaten der LINKEN das erste Mal für den Bundestag kandidiert, will die Rente auf  53 Prozent von Lohn oder Gehalt steigern. Das derzeitige Niveau liegt bei 48 Prozent.

Neben diesen drei uckermärkischen Politikern waren auch Laura Schieritz (FDP), Thomas Dyhr (Bündnis 90/Die Grünen) und Steffen John (AfD) dabei, die nicht in der Uckermark beheimatet sind. Der Wahlkreises 57 Uckermark-Barnim I reicht von Wismar in der Gemeinde Uckerland im Norden bis zum Autobahndreieck Pankow in der Gemeinde Wandlitz im Süden.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Redaktionsleiter Heiko Schulze, der auf die Herausforderungen für die Bundespolitiker aufmerksam machte. Prognosen für das Land Brandenburg etwa sagen voraus, dass die Bevölkerungszahl von 2013 bis 2040 um rund 282 000 Einwohner sinken wird. Als Grenzgebiet an der Periphere der Mark ist die Uckermark davon besonders betroffen. Auch dort wollen die Menschen lebenswerte Bedingungen.