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Blutige Auseinandersetzung

Polizei sucht brutale Schläger

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Wieder erschüttert eine blutige Auseinandersetzung Prenzlau. Diesmal wurden ein 29- und ein 37-jähriger Mann in der Grabowstraße zusammengeschlagen.
Veröffentlicht:24.04.2018, 14:26

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Das Blut der Opfer hat den grauen Gehweg dunkelrot eingefärbt: Wenige Stunden nach einer Schlägerei in der Prenzlauer Grabowstraße zeugt am Dienstag noch eine große Blutlache von dem Geschehen. Ein paar Minuten davor hat sogar noch ein Zahn auf dem Asphalt gelegen. Anwohner hatten beobachtet, dass am späten Montagabend mehrere Männer aneinander geraten waren. In Höhe der Augenarztpraxis bekamen sich die zwei Gruppen in die Haare. Die Polizei bestätigte am Dienstag, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Bei den Beteiligten soll es sich um eine drei- und eine vierköpfige Männergruppe gehandelt haben. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es von Seiten der größeren Gruppe in der Folge zu Handgreiflichkeiten. Dabei wurden sowohl ein 29- als auch ein 37-Jähriger geschlagen und verletzt. Nach dem Geschehen vermisste einer der Geschädigten sein Portemonnaie, so dass Kriminalisten der Inspektion Uckermark nun nicht nur wegen gefährlicher Körperverletzung ermitteln, sondern auch wegen einer Raubstraftat.

Täter sind noch unbekannt

Hinweise, wonach es sich bei den Beteiligten um ausländische Staatsbürger gehandelt habe, konnte die Polizei nicht bestätigen. Sprecher Stefan Möhwald teilte auf Nachfrage mit: „Die Dreiergruppe bestand aus deutschen Staatsbürgern, und die anderen Personen sind noch unbekannt.” Zum Gesundheitszustand des Hauptopfers gibt es bislang keine weiteren Aussagen. Der Mann soll aus Ueckermünde stammen und mit einer Gehirnblutung ins Klinikum Eberswalde geflogen worden sein. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Polizei hat einen Zeugenaufruf gestartet. Wer etwas von dem Geschehen mitbekommen hat und noch nicht mit der Polizei in Kontakt getreten ist, sollte dies unter der Rufnummer 03984 350 tun. Selbstverständlich kann auch das Internet dazu genutzt werden www.polizei.brandenburg.de