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Was war da los?

Schüsse in Löcknitz erschrecken Anwohner

Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Für Irritation sorgten am Freitag Truppentransporte, Schüsse und Wachposten mit Maschinengewehren vor dem ehemaligen DDR-Versorgungslager in Löcknitz. Was spielte sich da ab?
Veröffentlicht:16.11.2018, 15:20

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Truppentransporte, Wachposten mit Maschinengewehren vor dem einstigen DDR-Versorgungslager in Löcknitz, eine fremdländische Fahne: Viele Löcknitzer waren am Freitag verunsichert, was sich in ihrem Gemeindegebiet abspielt.

Truppenübung in Ostvorpommern

Seit Mitte Juli, das teilte die Bundeswehr bereits frühzeitig mit, weilt in der Greifen-Kaserne in Drögeheide eine georgische Kompanie mit etwa 130 Soldaten. Beginnend ab dem 16. Juni bis einschließlich 21. Dezember werden die Soldaten durch die 4. Kompanie schwerpunktmäßig auf dem Truppenübungsplatz Jägerbrück ausgebildet. Seit Tagen üben die Soldaten auch im Gelände.

Am Donnerstag waren sie unter anderem auf dem verlassenen Gelände des Militärhistorischen und technischen Museums in der Eggesiner Karl-Marx-Straße unterwegs, am Freitag in Löcknitz und im Raum Pasewalk. Auch in den kommenden Tagen müssen die Bürger immer wieder mit Truppenbewegungen rechnen.

Georgische Soldaten üben hier für Afghanistan

Ab Januar 2019 sollen die Georgier als Infanterie-Kompanie innerhalb der Resolute Support Mission in Afghanistan eingesetzt werden. Auf diesen Einsatz bereiten sie sich in der Region intensiv vor. Gleichzeitig trifft im Januar 2019 ein weiterer Durchgang von ebenfalls etwa 130 georgischen Soldaten in der Region für die Ausbildung ein, um ab Juli 2019 ihre georgischen Kameraden in Afghanistan abzulösen.

Während der Ausbildung sind die georgischen Soldaten durchgehend in Deutschland, entsprechend werden sie in ihrer Freizeit oder im Rahmen von Betreuungsfahrten auch in der Umgebung und Umfeld der Kaserne in Ostvorpommern anzutreffen sein.