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Polizei richtet Sprechstunde in Penkun ein
Penkun / Lesedauer: 2 min
Die Penkuner Stadtvertreter haben diese Nachricht während ihrer jüngsten Tagung mit leichtem Erstaunen entgegen genommen: In der Stadt wird es ab September eine Bürgersprechstunde der Polizei geben. Und zwar genau in dem Gebäude, in dem sich bis etwa 2010 eine Polizeistation befand – im Haus des Amtes Löcknitz-Penkun. Weil die Polizei geeignete Räume für die Sprechstunde sucht, habe es entsprechende Kontakte mit dem Amt als Besitzer des Gebäudes am Stettiner Tor 2 in Penkun gegeben.
Der Sprecher der Polizeiinspektion Anklam, Axel Falkenberg, bestätigt auf Nachfrage des Nordkurier entsprechende Pläne: „Wir haben diese Sprechstunden bereits in Lassan, Ferdinandshof und Ueckermünde etabliert. Folgen wird ab dem 4. September, das ist ein Dienstag, Penkun. Fortan wird dann immer dienstags ein Kontaktbereichsbeamter des Polizeireviers Löcknitz in Penkun von 14 bis 16 Uhr diese Sprechstunde abhalten“, sagte er. In Ferdinandshof halten Polizeibeamte der Torgelower Polizeistation diese Sprechstunden ab.
Ziel dieser zusätzlichen Angebote sei es, näher an die Bürger zu rücken. Gerade in der Grenzregion habe es immer wieder die Forderung gegeben, Präsenz zu zeigen. Ob das Konzept aufgeht, müsse in den kommenden Monaten beobachtet werden, so Falkenberg.
Während der Sprechstunden können die Bürger alle sie bewegenden Themen ansprechen: Lärmbelästigungen, Nachbarschaftsstreitigkeiten, hartnäckige Falschparker und viele Dinge mehr, die den Alltag bestimmen. Es geht um Probleme, Fragen, Sorgen der Bürger, für die sich die Einwohner Hilfe durch die Polizei erhoffen, weil sie vor Ort ist, sagte Axel Falkenberg.