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Finanzierungslücke

Penkuner Gefallenen-Denkmal erhält 5000 Euro

Penkun / Lesedauer: 2 min

Die Finanzierungslücke zur Sanierung des Penkuner Gefallenendenkmals ist nun geschlossen. Die zusätzlichen 5000 Euro stammen aus dem Strategiefonds des Landes.
Veröffentlicht:02.05.2020, 08:02

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Mehr als zwei Jahre ist es her, dass der Förderantrag für die Sanierung des Gefallenendenkmals in Penkun eingereicht wurde. Anfang April dieses Jahres kam der Bescheid über eine bewilligte Zuwendung in Höhe von 25 000 Euro.

Allerdings war schnell klar, dass diese Summe nicht ausreicht, um die Anlage in ihren historischen Zustand zu versetzen. „Ein Kostenvoranschlag ging von 32 500 Euro aus“, sagte Pfarrer Bernhard Riedel. Und so hofften die Penkuner Anfang April auf noch weitere 5000 Euro aus dem Strategiefonds des Landes.

Denkmäler gewinnen die Erinnerungskultur an Bedeutung

Und tatsächlich, knapp einen Monat später, Ende April, kam aus dem MV-Ministerium für Inneres und Europa die Botschaft, dass für die Sanierung des Gefallenendenkmals eine Förderung aus dem Strategiefonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 5000 Euro auf dem Weg ist. Zusammen mit weiteren 2500 Euro, die mithilfe von Spenden gesammelt wurden, ist die Summe nun nahezu komplett abgedeckt.

„Ich freue mich, dass mit der Förderung aus dem Strategiefonds die Finanzierungslücke geschlossen werden kann, die nach der Förderung aus dem Vorpommernfonds in Höhe von 25 000 Euro und Spenden von gut 2000 Euro noch verblieben war“, sagte die CDU-Abgeordnete Beate Schlupp.

In einer Zeit, in der kaum noch Zeitzeugen des letzten Krieges auf deutschem Boden unter uns weilen, würden solche Denkmäler für die Erinnerungskultur unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen, so Schlupp weiter. Zudem werde mit der Sanierung ein wichtiges Element des kürzlich aus Städtebaumitteln sanierten Kirchplatzes, der prägend für das Penkuner Stadtbild ist, dauerhaft erhalten.

Termin für die Sanierung steht noch aus

Einen Termin, für den Sanierungsbeginn gibt es allerdings noch nicht. „Die Firma, die die Sanierung durchführt, ist bereits kontaktiert. Nur ein Termin muss noch gefunden werden, wann mit den Arbeiten begonnen werden kann“, so Pfarrer Riedel. Außerdem fehle noch die Hälfte der Rückmeldungen des Umlaufbeschlusses aus dem Kirchengemeindebeirat. „Wenn es da eine Mehrheit gibt, dann kann es mit der Sanierung losgehen.“