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Wirtschaft

Die Eggesiner Blaubeerscheune ist jetzt in Pasewalker Hand

Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Die gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH Pasewalk hat die Blaubeerscheune übernommen. Die Fördereinrichtung vermarktet dort regionale Erzeugnisse zum Teil aus der eigenen Produktion und steckt voller Ideen.
Veröffentlicht:15.08.2019, 14:09

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Seit 2006 werden in der Eggesiner Blaubeerscheune regionale Produkte vermarktet. Der Verein „Pro Eggesin“ fühlte sich bislang dafür verantwortlich. Mit steigender Nachfrage wuchs jedoch der Aufwand für die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder. Deshalb hat die gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH in Pasewalk (GWW) als Betreiber das Ruder übernommen.

Die Pasewalker haben schon Erfahrung

Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in diesem Jahr in Höhe von rund 29 000 Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 36 000 Euro. Mit der gemeinnützigen Einrichtung in Pasewalk setzt ein erfahrener Betreiber die Arbeit der Eggesiner Blaubeer-Enthusiasten fort. „Die GWW führt bereits Hofläden in Koblentz, Ueckermünde sowie Woldegk und kann mit diesem Wissen auch die Eggesiner Blaubeerscheune voranbringen. Dabei geht es um die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und Arbeitsplätze vor Ort. Darüber hinaus sind die Blaubeeren aus Vorpommern in bester Bioqualität gesund und heimisches Superfood mit Tradition vom Feinsten“, stellte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe, im Zusammenhang mit der Bewilligung der Gelder fest.

Die Scheune kommt auch bei Touristen gut an

Martin Kühl, Geschäftsführer der GWW-GmbH, freut sich über den Neustart in der Heidelbeerstadt: „Die ersten Wochen haben bestätigt, dass die Blaubeerscheune nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei den Touristen bekannt und angesagt ist. Die Urlauber kommen vor allem mit dem Rad, aber auch mit Bussen. In einem ersten Schritt wollen wir gern bis Oktober täglich öffnen. Mit der Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und der Stadt Eggesin möchten wir die Blaubeerscheune in den kommenden Jahren gezielt weiter entwickeln.“ So ist unter anderem geplant, künftig spezielle Markttage, Themenwochen und Verkostungen anzubieten sowie auch Handwerkern und Kunsthandwerkern mehr Raum für ihre Produkte zur Verfügung zu stellen.