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Aus Dankbarkeit

Überraschungs-Taschen für das Hospiz-Team

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

So viel aufopferungsvolle Arbeit muss belohnt werden. Das haben sich Neustrelitzer Frauen eines Nähkurses gedacht und das Luisendomizil beschenkt.
Veröffentlicht:13.12.2018, 15:59

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Mitten in den Vorbereitungen zu einem Weihnachtsmarkt bekamen die Mitarbeiter des Neustrelitzer Luisendomizils überraschend Besuch. Ellen Knoll, Lisa Klähn und Marina Thedran vom Nähkurs der DRK-Familienbildungsstätte waren in dieser Woche die Überbringerinnen von 25 selbst gefertigten Taschen und weiteren weihnachtlichen Präsenten. Gedacht sind die Geschenke für die 25 Angestellten im Hospiz und im Pflegeheim.

Mitstreiterin in der Familie selbst betroffen

„Wir sind 24 vom Nähen begeisterte Frauen im Alter von Anfang 20 bis über 70 Jahre, die sich einmal in der Woche im Maxim-Gorki-Ring treffen“, berichteten die drei Frauen. Gemeinsam und mit viel Spaß frönen sie ihrem Hobby. Die Idee zur Spende entstand, da eine Mitstreiterin des Nähtreffs in der Familie persönlich betroffen sei und erlebte, wie aufopferungsvoll und unter welcher hohen psychischen Belastung die Mitarbeiter des Luisendomizils sich um ihre Patienten kümmerten. „Alle Frauen waren sofort bereit mitzumachen und nach einem Monat fleißigem Nähen konnten wir heute diese Geschenke überreichen“, sagten die drei Frauen erfreut, weil die Überraschung gelungen war.

Den guten Zweck dürfen Nordkurier-Leser bestimmen

Der Leiter des Luisendomizils, Sascha Zwerg, bedankte sich herzlich. „Das ist ja eine tolle Sache“, so der Chef. Die Taschen wurden noch am selben Tag bei der Betriebsweihnachtsfeier verteilt. Zuvor aber stand der kleine Weihnachtsmarkt für die 80 im Pflegeheim und neun im Hospiz untergebrachten Bewohner im Vordergrund.

Zwerg stolz auf die vielen Angebote und ist überzeugt, dass der Erlös wieder zu 100 Prozent einem guten Zweck zugeführt wird. „Wir haben uns noch nicht festgelegt, wofür genau. Deshalb rufen wir die Leser des Nordkurier auf uns Vorschläge zu machen, wem wir mit dem Geld helfen könnten.“