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Puccini-Oper

Regie-Premiere in Neustrelitz für neuen Intendanten

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Passen drei Opern in ein Abendprogramm? Zumindest hat Giacomo Puccini sich das so gedacht. An das komplexe Werkt wagt sich Sven Müller.
Veröffentlicht:09.01.2020, 06:35

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Kein Geringerer als Sven Müller persönlich gibt zum Jahresbeginn sein Regie-Debüt am Neustrelitzer Landestheater. Der Intendant und Operndirektor der Theater und Orchester GmbH (TOG) wagt sich dann auch noch an ein äußerst komplexes Werk. Auf dem „Großen Puccini Opernabend“ können sich die Zuschauer auf drei kurze Opern von Giacomo Puccini freuen, die zusammen das sogenannte Triptychon bilden.

Die Handlungen der drei Teile könnten unterschiedlicher nicht sein: Während sich im Drama „Il tabarro“ (Der Mantel) alles um Eifersucht und ein furchtbares Verbrechen dreht, geht es in „Suor Angelica“ um eine verzweifelte junge Mutter, die von dem Tod ihres Kindes erfährt. Im krassen Kontrast dazu wird dem Publikum die amüsante Komödie „Gianni Schicchi“ präsentiert. Hier mündet das Ableben eines reichen Mannes in ein absurdes Spiel zwischen den geldgierigen Verwandten.

Dramatisches, Trauriges und Lustiges

Puccini kreierte das Stück, um allen Ansprüchen guter Theaterunterhaltung gerecht zu werden, denn es muss auf der Bühne etwas Dramatisches, Trauriges, aber auch Lustiges geboten werden. So spinnt er geschickt ein Drama, ein Melodram und eine Komödie zusammen. Gesungen wird an dem Abend auf Italienisch. Zum besseren Verständnis werden den Zuschauern deutsche Übertitel bereitgestellt. Wer im Vorfeld mehr über das Werk erfahren will, sollte bereits die Matinee mit dem Regieteam und den Darstellern besuchen. Sie beginnt am Sonntag, dem 12. Januar, um 11 Uhr im Landestheater in Neustrelitz. Die Stückeinführung können sich die Besucher kostenfrei anschauen. Premiere feiert der „Große Puccini Opernabend – Il trittico (Das Triptychon)“ schließlich am 25. Januar. Karten und weitere Informationen gibt es auf www.theater-und-orchester.de.