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Neustrelitzer mit Pechsträhne bei der Weltmeisterschaft

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Für einen der vorderen Plätze hat’s zwar nicht ganz gereicht, aber für zwei Neustrelitzer war die WM der Modellsportler in Italien trotzdem ein Erfolg.
Veröffentlicht:20.08.2019, 18:17

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Nach anstrengenden Tagen sind Ulrich Krieger und Maik Luplow vom Modellsportclub Neustrelitz zurück in der Heimat. Die beiden hatten an den Naviga-Weltmeisterschaften für funkferngesteuerte Rennbootmodelle im italienischen Treviso am Lago Le Bandie teilgenommen. Luplow und Krieger waren zwei der rund 230 Teilnehmer aus 13 Ländern.

Die Neustrelitzer hatten bei den Wettbewerben das Glück nicht immer auf ihrer Seite, denn durch Wetterkapriolen änderten sich die Verhältnisse auf dem Wasser ständig. Von Windstille bis Abbruch wegen eines Gewittersturms ergaben sich oft wechselnde Bedingungen bei heißen Temperaturen bis 36 Grad Celsius.

Pech mit Schiedsrichter und Wetter

Wie leistungsstark die Neustrelitzer Modelle sind, zeigte sich im letzten Vorlauf der 15-minütigen Rennen in der Klasse FSR-E. Maik Luplow fuhr bei gutem Wasser mit 78 Runden das mit Abstand beste Ergebnis aller Teilnehmer ein. Seine Chance, unter die besten sechs im Finallauf zu kommen, hatten ihm aber die Schiedsrichter schon durch eine Rote Karte in einem der anderen Vorläufe genommen.

Auch wenn die Rote Karte später doch einem anderen Sportler erteilt wurde, fehlte dem Neustrelitzer aber die verlorene Fahrzeit und somit wertvolle Runden. Letztendlich belegte Maik Luplow Platz 9 und Ulrich Krieger Platz 12 im 27-köpfigen Fahrerfeld.

Im Mannschaftsrennen nur auf Platz sieben

Auch bei den kleinsten Rennbooten im weltmeisterlichen Wettbewerb, den maximal 43 Zentimeter großen Mini-Eco-Expert-Modellen, gingen die beiden Neustrelitzer an den Start. Platz 16 für Ulrich Krieger und Platz 21 für Maik Luplow waren in der mit 38 Sportlern besetzten Klasse ein erwartetes Ergebnis, ebenso der 20. Platz von Maik Luplow bei 43 Teilnehmern in der Klasse Mini-Mono. Ein wenig enttäuschend war dagegen der 33. Platz von Ulrich Krieger in der Klasse Eco-Expert mit 48 Startern. Ein Wellenbruch und schlechte Wetterbedingungen in den Vorläufen seien die Ursache gewesen.

Hoffnung hatten die Mitglieder des Modellsportclubs Neustrelitz gemeinsam mit Patrick Schiller aus Hamburg noch in der Klasse Mini-Eco-Team, einem Mannschaftsrennen, zu dem jede Nation eine Mannschaft stellte. Doch auch diese Hoffnungen erfüllten sich nicht. Platz sieben – und damit keine Teilnahme am Finale. Trotzdem war die Weltmeisterschaft für die beiden Neustrelitzer wieder ein besonderes Erlebnis. Ermöglicht wurde die Reise auch durch die finanzielle Unterstützung der Ehrenamtsstiftung M-V.