StartseiteRegionalNeustrelitzEin Bewerber weniger für Filetgrundstück in Feldberg

Interessent macht Rückzieher

Ein Bewerber weniger für Filetgrundstück in Feldberg

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Thomas Pfitzner hat seine Bewerbung für den Grundstückskauf zurückgezogen. Er benennt dafür auch Gründe.
Veröffentlicht:14.03.2019, 07:25

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Der Feldberger Thomas Pfitzner hat sein Projekt für die Bebauung eines Grundstücks in der Prenzlauer Straße zurückgezogen. Er begründete dies mit der Haltung der Gemeinde, die seinen Projekten aus seiner Sicht in der Vergangenheit nicht aufgeschlossen genug gegenübergestanden habe. Er habe mehrfach sehr gute Konzepte eingereicht, den Zuschlag hätten aber dann andere Personen bekommen.

Planer und Kreditinstitut schon abgesagt

Hinsichtlich des nun von ihm auf den Tisch gelegten Konzeptes zur Bebauung des Grundstücks in der Prenzlauer Straße befürchte er Ähnliches. Dem Planer und dem Kreditinstitut habe er bereits abgesagt. Thomas Pfitzner – er ist auch Gemeindevertreter – wird am Donnerstag auch nicht an der Sitzung der Gemeindevertretung teilnehmen, er sei dienstlich unterwegs, sagte er dem Nordkurier.

Die Bürgermeisterin der Feldberger Seenlandschaft Constance Lindheimer (SPD) verwies hinsichtlich der Argumentation Pfitzners, darauf, dass die Entscheidungen in den Fachgremien der Gemeindevertretung und in der Gemeindevertretung selbst getroffen würden. Dies sei zu respektieren.

Gemeindevertretung will sich noch nicht entscheiden

Das Projekt von Thomas Pitzner sah vor, auf dem Grundstück in attraktiver Lage ein Mehrfamilienhaus aus Miet- und Eigentumswohnungen zu errichten. Das Projekt war für viele überraschend öffentlich geworden, nachdem in der Gemeinde bereits drei Interessenten für die Prenzlauer Straße 1 und 3 Konzepte eingereicht hatten. Im Bau- und Entwicklungsausschuss der Gemeindevertretung war sein Projekt sogar auf Platz 1 eines Rankings gesetzt worden. Der Ortsrat als ein weiteres Fachgremien der Gemeindevertretung hatte dann aber keine Empfehlung abgegeben.

Die Gemeindevertretung hatte ursprünglich vor, am Donnerstag nach Anhörung aller Konzepte einen Beschluss über den Verkauf des Grundstücks zu fassen. Doch davon hat man sich zwischenzeitlich offenbar verabschiedet. Man sei dem Wunsch der Fraktionsvorsitzenden gefolgt, der Tagesordnungspunkt zu dem Thema werde nunmehr lediglich als Informationsvorlage behandelt, sagte Bürgermeisterin Constance Lindheimer dem Nordkurier am Mittwoch.