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Bauarbeiten

Ab Mitte Juni ist die Stadt-Durchfahrt in Neustrelitz dicht

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Die Stadt Neustrelitz macht es nun wahr: Die Kreuzung an der Wesenberger Chaussee wird zum Kreisel umgebaut. Die Arbeiten dauern bis Jahresende.
Veröffentlicht:05.06.2020, 17:49

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Fahrzeugführer in Neustrelitz müssen ab Mitte des Monats starke Nerven haben. Dann ist nämlich sowohl auf der Nord-Süd-Magistrale als auch auf der Ost-West-Querung kein Durchkommen mehr. Ab 15. Juni wird der wichtige Knotenpunkt voll gesperrt, nämlich die Kreuzung, an der die Woldegker Chaussee, die Wesenberger Chaussee, die Strelitzer Chaussee und die Wilhelm-Stolte-Straße aufeinander treffen. Sie wird zu einem Kreisverkehr umgebaut.

Am Montag geht es los

Wie das Rathaus informiert, beginnen bereits am kommenden Montag, 8. Juni, vorbereitende Arbeiten für den Umbau. Die Baustelle wird vermessen und markiert. Eine Woche später starten dann die eigentlichen Bauarbeiten. Sie dauern voraussichtlich bis zum 31. Dezember dieses Jahres, so die Auskunft aus dem Rathaus.

Während die Kreuzung in dieser Zeit für den allgemeinen Fahrzeugverkehr voll gesperrt ist, können Fußgänger und Radfahrer den Abschnitt durchqueren.

Lkw-Umleitung über die Ortsumgehung

Bereits jetzt hat die Stadt große Plantafeln mit Hinweisen für den Umleitungsverkehr aufstellen lassen. Die Umleitung erfolgt über die Umgehungsstraße. Der Lkw-Verkehr wird ausschließlich über die Ortsumgehung geführt. Für Pkw ist eine Umleitung von Altstrelitz in die Innenstadt über die Strecke Carl-Meier-Straße, Ortsumgehung, Kirschenallee ausgewiesen.

Auch der Busverkehr muss sich auf die Vollsperrung einstellen. Änderungen werden durch die Verkehrsunternehmen bekannt gegeben, informiert das Rathaus.

Es gibt Fördermittel

Die Umgestaltung der Kreuzung zum Kreisel ist ein städtisches Bauvorhaben und kostet voraussichtlich740 000 Euro. Ein Großteil der Kosten soll über Fördermittel gedeckt werden.

Im Juli könnte die nächste Baustelle auf der Wesenberger Chaussee anstehen. Nämlich dann, wenn die Deutsche Bahn an ihrem Plan festhält und die Eisenbahnbrücke im Laufe eines Jahres neu baut.

Fahrstreifen fallen weg

Die Kreuzung hatte nach Inbetriebnahme der Umgehungsstraße an Bedeutung verloren und war für das geringere Verkehrsaufkommen zu groß geworden, so die Expertenmeinung. Zudem zeigten sich erhebliche Schäden auf der Straßenoberfläche. Der neue Kreisel soll dem am Kühlhausberg ähneln. Das bedeutet, es fallen einige Fahrstreifen weg, bislang versiegelte Fläche wird der Natur zurückgegeben, so die Vorstellung der Planer. Der Kreisel werde zudem den Lkw-Verkehr erschweren und dazu beitragen, den Schwertransport aus der Stadt fernzuhalten, hieß es bei der Vorstellung des Bauvorhabens in der Stadtvertretung.