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Friedliche Revolution

Wende bei der Wende-Ausstellung in Neubrandenburg

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Zuerst fand Neubrandenburg keinen geeigneten Schauplatz für die Ausstellung der Plakatentwürfe für ein Wendedenkmal. Das hat sich jetzt geändert.
Veröffentlicht:17.09.2019, 17:35

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Neubrandenburg als weißer Fleck auf der Mecklenburg-Vorpommern-Karte, gerade wenn es um den 30. Jahrestag der friedlichen Revolution geht? Das wollte die drittgrößte Stadt des Landes offenkundig nicht auf sich sitzen lassen: Die Plakat-Ausstellung mit zehn Entwürfen für einen zentralen Gedenkort, der in Waren entstehen soll, ist nun auch in Neubrandenburg zu sehen.

Im Ausweichquartier der Stadtverwaltung An der Hochstraße 1 hat die Schau jetzt in der 5. Etage von Haus B Unterschlupf gefunden. Eine bis zwei Wochen – je nachdem, wie viele Menschen sich für die Motive interessieren – wird sie dort bleiben; zugänglich montags von 9 bis 12 Uhr, dienstags von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr.

Kurzfristig kein geeigneter Schauplatz gefunden

Zunächst fehlte Neubrandenburg auf der Liste jener landesweit 17 Orte, an denen die Entwürfe für ein „Erinnerungszeichen“ ausgestellt wurden: Für das im Sommer erfolgte Angebot konnte so kurzfristig kein geeigneter Schauplatz gefunden werden. Der jetzige ist auch nicht gerade zentral gelegen, aber immerhin eine Möglichkeit, nicht bis zu den nächstgelegenen Stationen Neustrelitz, Demmin oder Anklam reisen zu müssen.

Der Zeitraum, in dem Publikumsmeinungen eingesandt werden konnten, ist unterdessen verstrichen. Aber ohnehin will sich die Jury nicht vom Bürgervotum beeinflussen lassen, wenn sie am Montag den Sieger kürt und dann am 16. Oktober bei einer Festveranstaltung in Waren verkündet. Neubrandenburg wiederum startet am 21. Oktober in eine Themenwoche und wird am 24. Oktober die Einweihung einer Stele vorm Rathaus zur Erinnerung an die friedliche Revolution begehen.