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"Campusschampus"

Neues Studenten-Bier heißt "Hobi"

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Neubrandenburger Hochschule hat ein eigenes interdisziplinäres Projekt vorgestellt, bei dem Bier gebraut werden soll. Noch blieb es aber unsichtbar.
Veröffentlicht:10.01.2019, 19:50

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Nun ist das Bier aus dem Sack und dennoch unsichtbar. Bei der Abschlusspräsentation „Hochschul-Bier“, die am Donnerstag im Hörsaal 2 der Neubrandenburger Hochschule stattgefunden hat, haben die Teilnehmer eines interdisziplinären Projekts den Namen des künftigen „Campusschampus“ verraten. Das Bier, das vielleicht demnächst aus dem akademischen Haus kommt, heißt „Hobi“. Der etwas niedlich anmutende Name erklärt sich selbst als Abkürzung aus den Worten Hochschule und Bier.

Unsichtbar ist das endlich benannte Bier jedoch am Donnerstag geblieben, weil es erst auf dem Reißbrett existiert und die Studentengruppe in Sachen Anschaulichkeit ganz dem Hörsaalbeamer vertraute. Zwei Tage zuvor hatten die gleichen Studenten noch Tabletts mit sechs Bierproben und Fragebögen balanciert und verteilt. „Das war für Michael Liedek, Luisa Wilhelm und Chris Henning Langhans recht spannend“, erklärte die Sprecherin der Hochschule Christine Manthe.

Drei Bier-Proben liegen gleichauf

Die drei Lebensmitteltechnologie-Studierenden seien für die sensorische Untersuchung des selbst entwickelten Hochschulbieres verantwortlich gewesen. Sie hätten im Vorfeld darauf gehofft, dass eine der Proben eindeutig favorisiert wird. „Denn die Proben unterschieden sich durch Malz- und Hopfenzusammensetzungen leicht im Geschmack. Für eine repräsentative Auswertung brauchten wir mindestens 30 Testpersonen. 80 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer muss ein Bier gefallen haben, damit es als markttauglich bewertet werden kann“, meinte Michael Liedek, der feststellte, dass drei seiner angesetzten Biersude bei den Testtrinkern gleichauf lagen. „Das ist der richtige Weg, nur noch nicht zu Ende gegangen“, sagte der Student, der von den anderen scherzhaft „der Braumeister“ genannt wird.

Der Fachbereich Diätetik stellte die Ergebnisse einer Untersuchung vor, bei der die Auswirkungen von Zucker und Alkohol untersucht wurden. Die Teilnehmer hätten Leitungswasser, Apfelsaftschorle, alkoholfreies und alkoholisches Bier bekommen und seien medizinisch „durchleuchtet“ worden. Die Studie ergab, dass Alkohol auch in Kleinstmengen die Konzentration, nicht jedoch den Redefluss hemmt und dass der weibliche Redefluss im Allgemeinen größer ist als jener der teilnehmenden männlichen Probanden.