Coronavirus
Neubrandenburg plant Podcast zu Corona-Mythen
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min
In Zusammenarbeit mit dem Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte und dem NB Radiotreff arbeitet die Stadt Neubrandenburg an einem Podcast, der sich mit Verschwörungstheorien im Zuge der Corona-Krise befassen soll. Im Zusammenhang mit einem Faktencheck zu dem Thema, den das Regionalzentrum online gestellt habe, sei die Idee entstanden, damit ein niedrigschwelliges Angebot zu schaffen, sagte der Integrationsbeauftragte und zuständige Mitarbeiter für die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Neubrandenburg, Remo Bock, dem Nordkurier.
Weitere Kurzfilme sind geplant
Dafür wurde ein Podcast eingespielt, eine Audiobotschaft, die sowohl auf der Frequenz des NB Radiotreffs gesendet werde, als auch über das Internet abrufbar sein soll. Dabei geht es um Fragen zu Verschwörungstheorien wie: Was ist das eigentlich, wie funktionieren sie, warum gibt es welche und vor allem jetzt so viele, warum können sie eine Gefahr darstellen, was kann man dagegen tun? Mit im Boot ist auch das Kunsthaus Neustrelitz, das mit der Produktion eines Trailervideos unterstützen wird, um auf die Podcasts aufmerksam machen. Später sind weitere Kurzfilme zu verschiedenen Themenschwerpunkten vorgesehen.
Laut Bock sind zunächst drei Folgen geplant. Die Akteure erwägen aber bereits, das Format fortzuführen sowie auf weitere demokratierelevante Themen im Kreis zu erweitern. Sendetermine des ersten Podcasts auf dem NB Radiotreff sind Dienstag um 14 Uhr und Donnerstag um 12 Uhr, diese sollen im Anschluss auch über die Internetseiten der beteiligten Partner abrufbar sein. Unter www.cjd-rz.de/infos sind der Faktencheck zu dem Thema Corona-Verschwörungstheorien sowie Kontaktdaten für weitere Beratungen zu finden.