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Altentreptow

Mutmaßlicher Drogendealer gibt Polizei Marihuana

Altentreptow / Lesedauer: 2 min

Der Wagen auf dem Rastplatz kam den Beamten verdächtig vor, also wollten sie ihn kontrollieren. Doch bevor sie das tun konnten, kam ein mutmaßlicher Dealer auf sie zu.
Veröffentlicht:22.11.2019, 14:44

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Ein mutmaßlicher Drogendealer ist den Beamten der Autobahnpolizei ins Netz gegangen. Den Polizisten fiel auf einem Parkplatz an der L 273 zwischen Reinberg und Altentreptow ein beleuchtetes Fahrzeug auf, dessen Innenraumbeleuchtung eingeschaltet war.

Polizisten finden jede Menge Drogen

Ein Mann, der an einem Tisch des Rastplatzes saß, kam sofort auf die Beamten zu und übergab ihnen unaufgefordert seinen Personalausweis – sichtlich nervös. Ein möglicher Grund: Den Polizisten fiel ein deutlicher Marihuanageruch auf. Als sie den 32-Jährigen damit konfrontierten, gab er ihnen wiederum unaufgefordert eine transparente Kunststoffdose mit einer „marihuanaverdächigen” Substanz, wie die Polizei mitteilt.

Der Mann wurde durchsucht. In seiner Jackentasche fanden die Polizisten rund 60 Gramm einer marihaunaverdächtigen Substanz, eine Feinwaage, mehrere Verpackungstütchen, eine Tüte mit 55 Gramm weißen Pulvers (wahrscheinlich Speed), eine Tüte mit acht blauen, sechs gelben und drei roten Tabletten (wahrscheinlich Ecstasy) sowie weitere „Behältnisse mit verschiedenen Anhaftungen betäubungsmittelähnlicher Substanzen.

Verdächtiger Drogendealer kooperativ

Die Beamten stellten das Handy des Mannes sicher und durchsuchten später mit dessen Einverständnis seine Wohnung. Dort fanden die Beamten weitere zirka zehn Gramm Amphetamine sowie weitere Hinweise auf unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln.

Gegen den 32-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts unerlaubten Handels von Betäubungsmitteln erstattet. Die Ermittlungen wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Malchin aufgenommen.

Eine 26-Jährige, die auf dem Fahrersitz des Wagenssaß, kam schnell wieder auf freien Fuß. Bei ihr fanden die Beamten keine Betäubungsmittel. Die Beamten haben auch keine Hinweise auf einen möglichen Betäubungsmittelkonsum feststellen können.