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Lauben in Neubrandenburg

Kleingarten-Pacht soll erst 2021 erhöht werden

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Ankündigung, die Gebühr von derzeit sechs Cent pro Quadratmeter im Jahr anzuheben und dabei das zulässige Limit von 12 Cent auszuschöpfen, hatte Bestürzung und Proteste ausgelöst.
Veröffentlicht:05.09.2019, 16:00

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Die geplante Erhöhung der Pachtgebühren für Kleingärtner in Neubrandenburg ist vertagt. Darüber hat Oberbürgermeister Silvio Witt am Donnerstag die Stadtvertreter informiert. Nach einem Gespräch mit dem Regionalverband der Gartenfreunde sei vereinbart worden, zunächst das Kleingartenkonzept der Stadt zu überarbeiten und zu prüfen, welche Anlagen möglicherweise leerstandsbedingt aufgegeben werden sollen. Weder Rückbau noch Weiterentwicklung sei jedoch ohne Fördermittel möglich, so Witt. Das wolle die Stadt gegenüber dem Landwirtschaftsministerium deutlich machen.

Eine Pacht-Erhöhung soll erst für 2021 ins Auge gefasst werden. Die Ankündigung, die Gebühr von derzeit sechs Cent pro Quadratmeter im Jahr anzuheben und dabei das zulässige Limit von 12 Cent auszuschöpfen – das Vierfache der ortsüblichen Pacht für gewerbliche Obst- und Gemüseanbauflächen, die hier bei drei Cent liegt –, hatte in den vergangenen Wochen Bestürzung und Proteste ausgelöst.