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Gerüchte um Mord und Totschlag in Friedland

Friedland / Lesedauer: 1 min

Die Friedländer Gerüchteküche brodelt gewaltig. Ein Mann soll von einem Schlägertrupp totgeprügelt worden sein. Was ist dran an den Behauptungen?
Veröffentlicht:06.05.2020, 13:31

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Was ist nur in den vergangenen Tagen in Friedland passiert? Es geht um einen Toten. Gerüchte machen die Runde, wonach der Mann in seiner Wohnung im Krähenviertel von drei oder vier Leuten mit einem Baseballschläger totgeprügelt worden sein soll. Außerdem solle ein Schlägertrupp es auf einen weiteren Mann abgesehen haben. Die Leute sollen aus Neubrandenburg gekommen und dann schnell wie der Blitz wieder abgehauen sein.

Freiwillige Feuerwehr fand den Toten

Doch was ist an diesen Behauptungen dran? Nach Angaben der Polizei Neubrandenburg nichts. So heißt es von Polizeisprecherin Diana Mehlberg, dass am 1. Mai ein Mann eines natürlichen Todes alleine in seiner Wohnung verstorben sei. Bekannte, die den Mann bei Erledigungen unterstützen, hätten die Polizei informiert. Er soll nicht auf Anrufe und Klopfen reagiert haben. Beim Öffnen der Tür durch die Freiwillige Feuerwehr Friedland sei dann der Friedländer leblos aufgefunden worden. „Es gab keine Hinweise auf Fremdverschulden”, heißt es.

Auch vom vermeintlichen Schlägertrupp aus Neubrandenburg, der am Dienstag in Friedland gewesen sein soll, hat die Polizei nach eigenen Angaben keine Kenntnis. Ein Blick ins Einsatzgeschehen habe gezeigt, dass es lediglich einen Fehlalarm durch einen Rauchmelder, und eine Grillparty, die gegen die aktuellen Corona-Richtlinien verstoßen hatte, gegeben habe.