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Quarantäne

FCN-Fußballer wegen Corona-Verdacht getestet

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Vor dem Viertelfinale im Landespokal gab es einen Corona-Verdacht bei den Herren des 1. FC Neubrandenburg 04. Ein Fußballer muss in Quarantäne.
Veröffentlicht:06.08.2020, 16:30

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„Wir haben Vorsicht walten lassen. Das war gut und richtig so“, sagte Daniel Nawotke, Verbandsliga-Fußballer beim 1. FC Neubrandenburg 04, am Donnerstag. Im Vorfeld des Landespokal-Viertelfinalspiels am Sonntag (14 Uhr) beim FC Schönberg hatte sich eine Handvoll Spieler des Teams Corona-Tests unterzogen. Nawotke: „Mittlerweile liegt mein Test-Ergebnis vor, ich bin negativ, also nicht infiziert. Das gilt auch für die anderen.“

Kontakt mit infizierter Person

In zweiwöchige Quarantäne müsse indes der einzige Mannschaftskollege, der unmittelbar in Kontakt mit einer infizierten Person gewesen war. „Als ich den Zusammenhang erfuhr, warnte ich gleich alle, die miteinander zu tun gehabt hatten. In diesen Zeiten sollte man auf Nummer sicher gehen. Das haben wir getan. Alles richtig gemacht“, so Daniel Nawotke.

Christoph Fischer, FCN-Kicker und sportlicher Leiter, sprach von einer „vernünftigen Vorsichtsmaßnahme“. Das Dienstag-Training hatte man ob der ungewissen Situation ausfallen lassen. Club-Präsident Torsten Hanke lobte „die Jungs für ihr besonnenes und verantwortungsvolles Handeln“.

Viertelfinal-Sieger spielt gegen Hansa Rostock

Dass die Mannschaft sich „nun mit einem kleinen Rucksack“ auf die Schönberg-Tour begibt, sei ihm bewusst. „Mal sehen, was herauskommt.“ Wer die Partie gewinnt, darf am Wochenende darauf im Halbfinale gegen die Drittliga-Profis vom FC Hansa Rostock ran.

Der Verdachtsfall am Neubrandenburger Sportgymnasium hat sich indes nicht bestätigt. Wie der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am Donnerstag mitteilte, sei der Text negativ ausgefallen

Am Neubrandenburger Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum ist eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Frau sei aus dem Urlaub zurückgekehrt, den sie nicht in einem von der Bundesregierung ausgewiesenen Risikogebiet verbracht habe, teilte das Klinikum am Donnerstag mit.