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„Tag der Heimat” in Friedland

Erinnerung an Flucht und Vertreibung

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Justizministerin Katy Hoffmeister hat am Sonntag in Friedland den „Tag der Heimat” besucht.
Veröffentlicht:15.09.2019, 19:58

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Mit einer Kranzniederlegung und der Eröffnung einer Ausstellung im Beisein von Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) ist am Sonntag in Friedland der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht worden. Ministerin Hoffmeister unterstrich bei einer anschließenden Veranstaltung zum „Tag der Heimat“ im Friedländer Volkshaus die Bedeutung der Erinnerung. Das Schicksal der Opfer von Flucht und Vertreibung sei in der Vergangenheit teils „zu wenig“ beachtet worden.

Dieter Mosch, Vorsitzender im Kreisverband des Bundes der Vertriebenen, sagte vor rund 100 Gästen, der 1991 gegründete Verein habe sich auf die Fahnen geschrieben, „Heimat zu leben“. „Diese haben wir in uns und das kann uns keiner nehmen.“

Der Friedländer Stadtpräsident Ralf Pedd dankte Mosch dafür, dass dieser das Gedenken „unermüdlich wachhält“. Gedenktage bräuchten „Pflege durch Menschen“ Die Wanderausstellung „Erzwungene Wege – Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhundert“ ist im Friedländer Rathaus zu sehen.