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Ekel-Fleisch auf Weg nach Neubrandenburg gestoppt

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Polizei hat in Berlin einen Transporter mit Gammel-Fleisch gestoppt, der zu einem Markt in Neubrandenburg unterwegs war. Ein Glück, denn was sich da auf der Ladefläche fand, war nicht mehr genießbar.
Veröffentlicht:27.07.2019, 18:58

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Wie mehrere Hauptstadt-Medien übereinstimmend berichten, hat die Polizei in Berlin-Spandau bei einer Verkehrskontrolle einen Transporter gestoppt, der 120 Kilogramm Hähnchen- und 80 Kilogramm Lammfleisch sowie Gemüse geladen hatte – ohne Kühlung bei hochsommerlichen Außentemperaturen.

Fleisch war ungenießbar

So hatte das „Frischfleisch” bei der Verkehrskontrolle laut Polizei bereits eine Kerntemperatur von 28°. Dadurch war nicht nur die Kühlkette unterbrochen, sondern das Fleisch schlichtweg ungenießbar geworden. Demnach sei eine Temperatur von maximal sieben Grad gefordert.

Die Polizei fand das Ekel-Fleisch bereits am Mittwochmorgen gegen 7 Uhr, twitterte den Vorfall aber erst am Freitag:

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Nach Informationen der Berliner Morgenpost war der Fleischtransporter bereits 135 Kilometer gefahren und zu einem Markt in Neubrandenburg unterwegs - hatte also noch etliche Kilometer vor sich.

Bußgeldverfahren eingeleitet

Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht legte fest, dass das Fleisch vernichtet werden muss, schreibt die Morgenpost weiter. Gegen den Fahrer und den Halter des Transporters wird ein Bußgeldverfahren nach der Lebensmittelhygieneverordnung eingeleitet.

Aber nicht nur das Fleisch gab bei der Kontrolle Grund zur Beanstandung, auch am Transporter selbst wurden mehrere Mängel festgestellt, für die sich der Fahrer nun verantworten müsse.