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Unwetter in Neubrandenburg

Autofahrerin bekommt nasse Füße

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Unwetter der vergangenen Woche hatten auch Einfluss auf die Beschaffenheit einiger Parkplätze. Eine Leserin bekam nasse Füße – womöglich nicht zum letzten Mal.
Veröffentlicht:17.06.2019, 16:00

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Die starken Regenfälle der vergangenen Woche hinterließen zum Teil bedröppelte Autofahrer und feuchte Folgen in Neubrandenburgs Innenstadt. Eine davon war ein morgendliches Fußbad, auf das Nordkurier-Leserin Kathrin Liselotte bei ihrem Gang zum Fahrzeug lieber verzichtet hätte.

Hatte sie ihren Wagen am Nachmittag des Vortages noch auf dem staubtrockenen Parkplatz am Neuen Tor geparkt, fand sie ihn am nächsten Morgen inmitten einer großen Wasserpfütze wieder. „Meine Schuhe konnte ich daraufhin erst einmal auskippen“, echauffierte sich die Anwohnerin daraufhin bei Facebook.

Parkplatz wurde gerade erst saniert

Dabei sei der unebene Parkplatz ihres Wissens nach doch erst am 5. Juni bei einer ganztägigen Sperrung saniert worden. Was bei dieser Sperrung also überhaupt gemacht wurde, wollte die Leserin nach ihrem Ärgernis vom Nordkurier wissen.

Eigentümer der Stellplatzanlage ist die Stadt Neubrandenburg, vertreten durch die Kommunale Entwicklungsgesellschaft. Laut einer Sprecherin aus dem Rathaus werde der Parkplatz am Neuen Tor aber von der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft Neuwoges bewirtschaftet. Ein Sprecher der Neuwoges informierte indes, dass die 108 Stellflächen von einem eigenen Tochterunternehmen betrieben werden, der Immobilien Reperatur- und Servicegesellschaft Neubrandenburg.

Das kann immer wieder passieren

Die Stellplatzanlage sei als verdichteter Sandparkplatz geschaffen worden und verfüge über keinen grundhaften Ausbau. In regelmäßigen wirtschaftlichen Abständen werden allerdings Ausbesserungsarbeiten durchgeführt und beispielsweise die ausgefahrenen Löcher mit Recycling aufgefüllt, so zuletzt Anfang Juni, heißt es.

Aufgrund der starken Regenfälle während des kräftigen Unwetters am Abend des 12. Juni, als mehr als 20 Liter pro Quadratmeter binnen kürzester Zeit herabprasselten, kam es zu einer meteorologischen Ausnahmesituation. In solchen Fällen können, bei dieser Art von Stellflächen, Wasseransammlungen bedauerlicherweise nicht vermieden werden, so der Neuwoges-Mann.