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Mit Geschwindigkeitsbegrenzung

Verkehr rollt wieder über die Petersdorfer A19-Brücken

Malchow / Lesedauer: 1 min

Mehr als fünf Jahre wurde an den beiden Brücken über den Petersdorfer See gebaut. Nun rollt der Verkehr wieder ohne Einschränkungen.
Veröffentlicht:19.11.2020, 13:12
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Autofahrer kommen auf der Autobahn 19 Berlin-Rostock wieder schneller voran. Seit Donnerstag sind wieder beide Brücken über den Petersdorfer See bei Malchow (Mecklenburgische Seenplatte) befahrbar.

Nach der bereits neu gebauten westlichen Teilbrücke, wo der Verkehr nach Süden rollt, wurde gegen Mittag auch die östliche Teilbrücke freigegeben. Dort führt vorerst nur eine Fahrspur Richtung Rostock. Wie eine Sprecherin das Schweriner Verkehrsministerium mitteilte, müssen Kraftfahrer in beiden Richtungen vorsichtig fahren.

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„Maximal 60 Stundenkilometer”

Bis 18. Dezember sollen noch Restarbeiten erledigt und die bisherige provisorische Verkehrsführung auf der westlichen Teilbrücke zurückgebaut werden. So lange gelte noch „maximal 60 Stundenkilometer“ auf beiden Brücken. Ab 18. Dezember soll es dann keine Geschwindigkeitsbeschränkungen in dem Bereich der A19 geben.

An den neuen Brücken wurde vor allem wegen der komplizierten Fundamente im Seegrund mehr als fünf Jahre gebaut. Die A19 gilt als wichtigste Strecke von Süden zur Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Die alten Teilbrücken aus DDR-Zeiten waren leicht abgesackt und marode und mussten deshalb ersetzt werden.

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Ihr Neubau und die Erneuerung und Neuanbindung der gesamten Anschlussstelle kosteten laut Ministerium rund 62 Millionen Euro. Die Betonstützen der Brücken sind jetzt rund 60 Meter lang und doppelt so stark wie bei anderen vergleichbaren Autobahnbrücken.